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Gastronomie in Bremen Zeit ist reif für eine einheitliche Steuer

Die Wirte sind verärgert über den Kanzler und könnten mit ihren Forderungen mit der Sympathie von vielen ihrer Gäste rechnen, meint Florian Schwiegershausen.
08.01.2024, 21:26 Uhr
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Zeit ist reif für eine einheitliche Steuer
Von Florian Schwiegershausen

Deutschlands Gastronomen werfen dem Kanzler Wortbruch vor. Noch im Wahlkampf 2021 sagte Olaf Scholz (SPD) in der ARD über den reduzierten Steuersatz von sieben Prozent in der Gastronomie: "Das schaffen wir nie wieder ab." Doch seit Januar gilt die Rückkehr zu 19 Prozent für Essen, das vor Ort verzehrt wird. Entsprechend sind die Wirte kurz davor, auch auf die Straße zu gehen.

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Ihr Sprachrohr in der Hansestadt ist größer denn je: Die Bremer Gastro Gemeinschaft versammelt knapp 400 Betriebe hinter sich. Sie fordert eine einheitliche Mehrwertsteuer in der Gastronomie, so wie sie in anderen EU-Ländern gilt. Bereits jetzt können viele Gäste nicht nachvollziehen, warum für einen Kaffee im Restaurant 19 Prozent Steuer gilt, aber für einen Cappuccino to go sieben Prozent.

Die Wirte können auf Sympathie ihrer Gäste zählen. Die sind am Fortbestehen ihres Stammlokals interessiert – und wer von ihnen die hanseatischen Tugenden im Herzen trägt, der hält nichts von Wortbruch.

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