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Lemwerder Abeking & Rasmussen baut für 400 Millionen Euro zwei Spezialschiffe

Abeking & Rasmussen hat einen großen Deal an Land gezogen: Die Werft bei Bremen baut zwei Spezialschiffe mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 404 Millionen Euro.
20.12.2019, 18:49 Uhr
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Für Havarie-Einsätze auf Nord- und Ostsee werden zwei neue Mehrzweckschiffe im Auftragsvolumen von insgesamt 404 Millionen Euro gebaut. Wie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes am Freitag mitteilte, wurde der Auftrag an die Werft Abeking & Rasmussen in Lemwerder bei Bremen erteilt. Die baugleichen Spezialschiffe sollen die „Scharhörn“ (Baujahr 1974) und die „Mellum“ (1984) ersetzen. Die Inbetriebnahme ist für 2023 und 2024 geplant. Die Schiffe werden unter anderem ausgestattet mit Chemikalientanks, einem explosionsgeschützten Sicherheits- und Containerladeraum, Ölaufnahmegeräten und Notschleppeinrichtungen.

Eine Entscheidung über den Bau eines dritten Schiffes als Ersatz für die „Neuwerk“ (1998) soll im Laufe nächsten Jahres fallen. Die Neubauten werden komplett mit dem Flüssigerdgas LNG angetrieben. Sie erhalten im Vorschiff ein großes Hubschrauberlandedeck und bieten Platz für eine 16-köpfige Besatzung. Im Falle einer Havarie können außerdem 34 Spezialisten zur Brandbekämpfung dazukommen.

Im Unglücksfall sind die Schiffe spätestens innerhalb von zwei Stunden am Unfallort - zur Öl-, Chemikalien- und Brandbekämpfung oder zum Notschleppen. Derzeit sind in der Ostsee die „Scharhörn“ und die „Arkona“ stationiert, in der Nordsee „Mellum“ und „Neuwerk“. (dpa)

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