Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Bremer Stahlwerk Die Hütte braucht Klarheit

Die Bremer Hütte sichert sich die Belieferung mit grünem Wasserstoff – zumindest in Form einer Absichtserklärung. Aber das reicht noch nicht zum Durchatmen, meint Christoph Barth.
15.01.2024, 05:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Die Hütte braucht Klarheit
Von Christoph Barth

40.000 Tonnen Wasserstoff sind schon mal ein Anfang. Für die Stahlproduktion der Bremer Hütte wird der Stoff bald unverzichtbar sein: Ohne Wasserstoff kein grüner Stahl, ohne grünen Stahl keine Hütte, so einfach ist das. Insofern ist es eine gute Nachricht, dass sich der Hüttenkonzern Arcelor-Mittal beim Regionalversorger EWE eine erste Liefermenge sichern konnte.

Aber das reicht noch nicht zum Durchatmen. Wer seit zweieinhalb Jahren auf einen Förderbescheid aus Brüssel wartet, um endlich loslegen zu können mit dem Umbau der Hütte, hat Grund, nervös zu werden – auch wenn der Antrag vielleicht nicht fehlerfrei war. Und die Nervosität wird gewiss nicht geringer beim Blick auf die Energiepreise in Deutschland, die ein entscheidender Produktionsfaktor bleiben, auch wenn der Stahl bald grün wird. Die deutsche Energieversorgung bleibt eine Baustelle – höchste Zeit, hier zum Abschluss zu kommen. Sonst investiert ein Konzern wie Arcelor-Mittal woanders.

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)