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Made in Bremen – Teil 2: A&O Technology Bremen strahlt in die Welt

Bremen. In unserer neuen Online-Serie "Made in Bremen" stellen wir bremische Unternehmen und ihre Produkte vor. Was hält die Firmen in der Hansestadt? Welche Produktionsvorteile bietet Bremen? Diesmal: A&O Technology.
18.06.2013, 05:00 Uhr
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Von Anne-Christin Klare

Bremen. Wenn die Band Rammstein auf Tour geht, dann mit Bremer Produkten. Und auch das höchste Gebäude der Welt, das Burj Khalifa in Dubai, kommt nicht ganz ohne sie aus. Das Unternehmen A&O Technology produziert Scheinwerfer, und ist für Lichtinstallationen auf der ganzen Welt verantwortlich.

Auch wenn die Lichttechnik-Firma mittlerweile international tätig ist und Lichtinstallationen in den USA oder Dubai macht, schlägt das Herz des Unternehmens immer noch in Norddeutschland. „Unser Firmengründer, Marco Niedermeier, ist Bremer und auch viele Mitarbeiter kommen von hier“, sagt Verkaufschef Martin Opolka. Für den Standort Bremen spreche vor allem die logistisch günstige Lage.

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„Wir haben viele Zulieferer direkt aus der Region, so können wir effizienter produzieren. Außerdem sind der Flughafen und der Hafen direkt in der Nähe.“ Logistische Nachteile biete Bremen für das Unternehmen kaum. Problematisch sei jedoch manchmal, dass nur wenige Flugunternehmen in Bremen landen. So müssten einige Scheinwerfer doch erst nach Hamburg transportiert und von dort in die Welt geflogen werden.

Die Konkurrenz im Scheinwerfer-Geschäft sei eher gering, sagt Opolka. „Wir sind auf 1000 bis 9000 Watt starke Scheinwerfer spezialisiert, in diesem Bereich gibt es weltweit nur zwei Mitbewerber. Wir sind zwar nicht konkurrenzlos, aber die Zahl der Mitbewerber hält sich in Grenzen.“

Die Scheinwerfer von A&O Technology leuchten bei vielen internationalen Konzerten und Veranstaltungen. Zu den Höhepunkten gehören die Ausleuchtung des Super Bowls in den USA oder die Illumination des Eurovision Songcontests in Malmö. Derzeit strahlen die Bremer Scheinwerfer auch fest installiert in Honkong in einem besonders ausgeleuchteten Schiffsterminal.

Ein großer Trend im Scheinwerfer-Geschäft ist die LED-Technik. „ Viele glauben, dass man mit LED-Technik alles machen kann – aber das gilt nur bis 700 Watt. Deshalb sind wir gerade dabei für den lichtstärkeren Bereich eine Alternative zu entwickeln“, erklärt Opolka.

In den vergangenen Jahren habe sich in der Lichttechnik einiges verändert. „Heute geht man viel bewusster mit Licht um – in den 90er-Jahren wurden Gebäude einfach flächig beleuchtet ohne Rücksicht auf die Energieeffizienz, die Umwelt oder die Lichtverschmutzung, sagt Opolka. Heute achte man darauf, tatsächlich nur dahin zu leuchten, wo der Kunde es auch will und nicht in den freien Raum.

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