Die Einnahmen für den geplanten Bremer Ausbildungsfonds sind offenbar niedriger als ursprünglich geplant. Mit den Einnahmen soll Auszubildenden mit Unterstützungsbedarf in ihren Betrieben unter die Arme gegriffen werden. Doch für das zentrale Hilfsprogramm sprudeln statt der ursprünglich veranschlagten 6,5 Millionen Euro wohl nur vier Millionen Euro in die Kasse. Das geht aus einer Vorlage für die Senatssitzung am Dienstag hervor, die dem WESER-KURIER vorliegt. Das "Basis Camp Ausbildung" soll bis zu 2400 Azubis in 1500 Betrieben erreichen – vor allem kleinere Betriebe.
Entsprechend muss der Senat darüber entscheiden, was mit dem Geld geschehen soll. Was voraussichtlich gestrichen werden soll, sind die Einführungstage zu Beginn der Ausbildung. Hier sollen die Azubis unterstützt werden, um in den Betrieben besser anzukommen. Erst wenn die Einnahmen aus dem Fonds oberhalb von vier Millionen Euro liegen, sollen die Einführungstage stattfinden.