Im Land Bremen sind zugelassene Autos im Schnitt 10,6 Jahre alt und damit im bundesweiten Vergleich am ältesten. Das meldete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in ihrem jährlichen Bericht. Damit liegt im Stadtstaat das durchschnittliche Pkw-Alter über dem Bundesdurchschnitt (10,1). In Thüringen gibt es nach der Statistik dagegen die neuesten Autos.
Auswirkungen der Pandemie
Zehn Jahre zuvor habe das durchschnittliche Pkw-Alter im Land Bremen noch bei 8,8 Jahren gelegen, berichtet Hans Jörg Kossmann, Obermeister der KFZ-Innung Bremen, in einer Mitteilung der Innung. Er verweist darauf, dass die Qualität der Fahrzeuge und der Wartung gestiegen sei. Zudem habe die Fahrleistung coronabedingt abgenommen. Dies führe zu einer längeren Haltedauer.
Alle Fahrzeuge im Bremer Bestand – Autos, Lastwagen, Motorräder, Busse und Zugmaschinen – seien durchschnittlich elf Jahre alt. Auffällig in der KBA-Statistik, sei das niedrige Alter der Zugmaschinen (12,2 Jahre), heißt es in der Mitteilung weiter. Bundesweit beträgt das Zugmaschinen-Alter dagegen 30 Jahre.