Bei der Lloyd-Werft in Bremerhaven wird die Kurzarbeit ausgeweitet. Das bestätigte der Betriebsratsvorsitzende Daniel Müller.
„Momentan sind etwa 150 bis 200 Kollegen betroffen“, sagt er. Weil viele Mitarbeiter ihre Überstunden und Urlaubstage aufgebraucht hätten, würde die Zahlt der Kurzarbeiter nun wachsen. „Im Grunde kann es jeden treffen“, sagt Müller. Einzelne Unternehmensbereiche wie die Personal- oder Projektabteilung, die dafür zuständig ist, neue Aufträge in die Werft zu holen, seien aber ausgenommen, ebenso Auszubildende.
Insgesamt arbeiten etwa 400 Leute bei der Werft. Im Sommer ist der letzte Auftrag ausgelaufen, seitdem suchen die Schiffbauer nach Arbeit. Berichte, dass der russische Milliardär Roman Abramowitsch eine Luxusjacht bei den Bremerhavener in Auftrag gegeben hat, bestätigte das Unternehmen nicht.