Um Start-ups und kleine Mittelständler zu unterstützen, gibt es im Land Bremen ab sofort weitere 3,5 Millionen Euro Coronahilfen in Form von Beteiligungen. Bremen und der Bund stellen die Summe bis Ende des Jahres gemeinsam zur Verfügung, wie die Förderbank BAB am Mittwoch bekannt gab. Unternehmen, die wegen Corona in Schwierigkeiten geraten sind, können das Geld beantragen.
Vergeben werden die Beteiligungen demnach unter anderem über eine Tochtergesellschaft der BAB. Zielgruppe seien Bremer Start-ups und Betriebe mit bis zu 75 Millionen Euro Jahresumsatz. Jedes Unternehmen bekommt laut Förderbank maximal 800 000 Euro über eine stille oder offene Unternehmensbeteiligung. Diese soll auf mehrere Jahre angelegt sein.
Schnelle Bewilligung
Corona habe bei vielen Unternehmen zu Umsatzeinbußen und damit zu Liquiditätsengpässen geführt, äußerte sich Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) in der Mitteilung. "Das Beteiligungskapital der BAB ermöglicht uns, an dieser Stelle anzusetzen und Unternehmen in Bremen nachhaltig sowie zielgerichtet mit Finanzmitteln zu unterstützen.“ Die bei der BAB für das Programm zuständige Sylvia Neumann versprach: „Wir haben ein schnelles Bewilligungsverfahren ausgearbeitet, um den Prozess zwischen Erstberatung, Prüfung, Bewilligung und Vertragsausgestaltung so kurz wie möglich zu halten.“