Auf dem Seefahrtshof in Grohn leben Seeleute – klingt logisch. Dass die Bewohner tatsächlich noch zur See fahren, ist allerdings eher ungewöhnlich. Die Stiftung Haus Seefahrt kümmert sich seit dem 16. Jahrhundert um die Fürsorge alter Kapitäne sowie deren Ehefrauen und Witwen – laut Eigenbeschreibung ist sie der "älteste noch bestehende Sozialfonds in Europa". Ihre Unterstützung hat die Stiftung vor einigen Jahren auf Nautik-Studenten ausgeweitet. Eine dritte Gruppe ist vor zehn Monaten hinzugekommen: Seit April 2022 wohnen auf dem 20.000 Quadratmeter großen Stiftungsgelände vier ukrainische Familien. Die Männer sind Seeleute, die von Grohn aus zu ihren Fahrten aufbrechen. "Deshalb schwankt die Zahl unserer Bewohner aktuell zwischen 43 und 47", sagt Andreas Mai, Verwaltender Kapitän des Haus Seefahrt.
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