Das erste Freimarktswochenende ist schon wieder rum. Nach der feierlichen Eröffnung am Freitag zogen wieder Tausende Besucher über das Festmarktgelände zum Feiern, Dosenwerfen oder für die zahlreichen Fahrgeschäfte.
Wie die Polizei mitteilt, ist dabei die Stimmung größtenteils friedlich. Laut einer Mitteilung sind aber trotz eines klaren Waffenverbots und einer Allgemeinverfügung der Bundespolizei auf dem Gelände des Bremer Hauptbahnhofs mehr als 100 Messer durch Sicherheitsmitarbeiter entdeckt und sichergestellt worden.
Dazu bezieht auch der Bremer Landesbezirk der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Stellung. Laut Pressemitteilung zeigt sich für den GdP-Landesvorsitzenden Nils Winter, dass das Sicherheitskonzept zwar wirke, dennoch bestehe keine Zeit zum Ausruhen. "Bremen hat derzeit ein Messerproblem, wir müssen dieses Problem jetzt umgehend gemeinsam lösen“, lässt sich Winter in der Mitteilung zitieren.
Die GdP fordert außerdem mehr Befugnisse, die Gefahr durch Messer angegriffen zu werden, sei so hoch wie nie zuvor. „Der Senat ist aufgefordert uns Polizistinnen und Polizisten schnellstmöglich besser gegen Messertäter zu schützen. Wir erwarten daher schnell eine Schutzausrüstung und das erforderliche Geld hierfür. Jetzt muss schnell gehandelt werden und nicht bis zu den Haushaltsberatungen abgewartet werden“, so Nils Winter abschließend.
Zahlreiche Parkverstöße
Des Weiteren registrierte die Bremer Polizei auf dem Freimarkt vor allem Diebstähle sowie kleinere Auseinandersetzungen zwischen Besuchern, die für eine solche Veranstaltung allerdings normal seien, so die Polizei. Rund um das Festgelände auf der Bürgerweide wurden auch zahlreiche Parkverstöße festgestellt und geahndet. Die Polizei bittet daher die Besucher, die ausgewiesenen Parkflächen zu nutzen und die Verkehrsregeln zu beachten.