Der seit dem vergangenen Sonnabend vermisste Pinguin aus dem Luisenpark in Mannheim wurde tot aufgefunden. Das Tier lag mit abgetrenntem Kopf am Rande eines Parkplatzes.
Laut Angaben der Polizei Mannheim hatte ein Zeuge den leblosen Tierkörper gegen 8.30 Uhr an einem Zaun in der Museumsstraße gefunden. Wie "Die Rheinpfalz" berichtete, wurde dem Pinguin der Kopf abgetrennt. Damit findet die Suche nach dem verschwundenen Tier ein trauriges Ende.
Wann der Täter den Pinguin an dem Parkplatz ablegte und ob dieser zu diesem Zeitpunkt noch lebte, ist bisher nicht bekannt. Der Tierkörper wird derzeit von zuständigen Veterinären untersucht. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat unterdessen ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet.
"Einen schlimmeren Ausgang hätte der Vorfall um unseren verschwundenen Pinguin nicht nehmen können", sagt Parkdirektor Joachim Költzsch, "wir alle, vor allem unsere Tierpfleger, sind erschüttert."
Dass der 60 Zentimeter große Humboldt-Pinguin fehlte, bemerkte die Parkverwaltung bei einer Zählung in der vergangenen Woche. Obwohl das Gehege mit Elektrodrähten gesichert wird, lag ein Diebstahl nahe. Als hochbedrohte Art sind Humboldt-Pinguine bei illegalen Händlern sehr beliebt.