Hagen. Der Bramstedter Ortsrat hat auf seiner Sitzung im Niedersachsenhaus einstimmig die weitere Wohnbauentwicklung der Ortschaft empfohlen. Zwei Anträge von Grundstückseigentümern auf eine jeweilige Flächennutzungs- und Bebauungsplan-Änderung lagen der Hagener Gemeindeverwaltung vor.
Am westlichen Ortsrand der Ortschaft Bramstedt (Richtung Gewerbegebiet) könnten auf rund 1,8 Hektar zirka zwölf Wohneinheiten entstehen, zusätzlich im Bereich der Landesstraße 134 eine Gewerbefläche. Ursprünglich habe er lediglich auf einer Teilfläche bauen wollen, eine Bauvoranfrage beim Landkreis sei jedoch negativ beschieden worden, erklärte der Antragsteller. Gemeinsam mit dem Bauamt sei als Lösung die Idee entstanden, für das komplette Grundstück ein Bauleitverfahren einzuleiten.
Das betreffende Flurstück befinde sich planerisch im Außenbereich und sei im Flächennutzungsplan als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen, ergänzte Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos), der an der Sitzung teil nahm. Marion Schmedes (Grüne) schlug vor, im weiteren Verfahren die Ergebnisse aus dem Hagener Arbeitskreis Bauen für die Gestaltung von Haus und Grundstücken einzubeziehen.
Ein weiterer Antrag auf Flächennutzungs- und Bebauungsplanänderung lag für eine rund 1,8 Hektar große Fläche im Ortsteil Wittstedt-Markenmoor vor. Dort könnten zirka acht Bauplätze entstehen. „Die Planung gefällt mir; das hat Charme, wenn die die bisherige Lücke in der bestehenden Häuserreihe geschlossen wird“, äußerte sich Thorsten Gajewi (SPD) wohlwollend. Der bestehende Baumbestand solle auch möglichst erhalten bleiben, versicherte der Eigentümer, der an der Sitzung teilnahm.