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Fußball-Landesliga Lüneburg Wrieden, Wegener, Heubach – weitere Neuzugänge im Anflug beim FC Hagen

Nagel, Burdorf und Müller sind offiziell bestätigt, doch es gibt noch weitere Spieler, die zum Klub von der Blumenstraße wechseln wollen. Aber nicht alles läuft offenbar rund diesbezüglich.

26.04.2024, 12:21 Uhr
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Wrieden, Wegener, Heubach – weitere Neuzugänge im Anflug beim FC Hagen
Von Tobias Dohr

Die Wechsel von Marlo Burdorf und Christoph Müller überstrahlen natürlich, doch in deren Windschatten gibt es bei Fußball-Landesligist FC Hagen/Uthlede auch noch andere spannende Personalien und Namen zu vermelden. So bestätigte der neue Coach Joshua von Glahn jetzt auch bereits den Wechsel von Tim Wrieden. Der 32-Jährige, der im Landkreis Osterholz vor allem als jahrelanger Spieler und Trainer des TSV Dannenberg bekannt ist, hat eine ganz spezielle Verbindung zum Klub von der Blumenstraße. Wrieden spielte nämlich mit dem früheren Profi und heutigen Hagener Co-Trainer Clemens Schoppenhauer gemeinsam in der Jugend des SV Werder Bremen. Sowohl in der U17- als auch später in der U19-Bundesliga liefen Offensivmann Wrieden und Innenverteidiger Schoppenhauer Seite an Seite auf und gehörten bei den Grün-Weißen zum Stammpersonal. Fast 15 Jahre später führen die Wege nun ab Sommer wieder an der Blumenstraße zusammen.

Kritik an Altersstruktur

Einziger Haken an der Sache: Seit der Zeit in der Werder-Jugend hat Tim Wrieden kaum mal eine komplette Spielzeit verletzungsfrei überstanden. Häufig blieb es bei einer einstelligen Anzahl an Saisoneinsätzen. Erst am vergangenen Wochenende musste Wrieden in der Partie der Dannenberger mit einer Verletzung frühzeitig vom Feld geholt werden.

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Joshua von Glahn freut sich dennoch auf eine weitere Alternative im Kader: "Er ist ein charakterstarker und erfahrener Akteur, auf den wir uns ebenso freuen, wie auf alle anderen Neuzugänge", sagt der A-Lizenz-Inhaber, der ab 1. Juli das Traineramt von Tjark Seidenberg übernehmen wird. Von Glahn weiß aber natürlich auch, dass in der Fußballszene bereits Stimmen laut werden, die die Sinnhaftigkeit der Hagener Neuzugänge infrage stellen. Immerhin sind sowohl Christoph Müller (32) als auch Marlo Burdorf (33) und Tim Wrieden (32) bereits jenseits der dreißig. Auch Yannick Becker (34) und Kai Diesing (32), die im Laufe der Rückserie wieder bei den Hagenern eingestiegen sind, gehen schon lange nicht mehr als Perspektivspieler durch.

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"Man ist aber ja trotzdem froh, wenn man solche Spieler dazu bekommt. Am Ende kommt es halt auch immer auf das Mischungsverhältnis an", sagt Joshua von Glahn. Diesbezüglich könnten Johannes Wegener und Kai Kansmeyer zu wichtigen Gegenpolen werden. Dem Vernehmen nach soll beim 20 Jahre alten Wegener längst eine Entscheidung pro Hagen gefallen sein, wenngleich Bezirksligist FC Hambergen die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, den Mittelfeldakteur doch noch zu halten. Gleiches gilt für Kai Kansmeyer, dessen Wechsel vom FC Worpswede zum FC Hagen/Uthlede bereits seit etlichen Wochen in trockenen Tüchern sein soll, vom Verein aber offiziell noch immer nicht bestätigt wurde.

Irritationen bei Westphal

Ebenfalls auf eine Bestätigung – zumindest von Hagener Seite – wartet der Transfer von Nachwuchskeeper Julian Heubach. Der 18-Jährige spielt derzeit noch für die U19 des VSK Osterholz-Scharmbeck, soll aber ebenfalls längst bei den Grün-Schwarzen zugesagt haben. In Hagen wird sich Heubach allerdings mit Tom Petter Rode und Ben Bruns extrem namhafter und ambitionierter Konkurrenz stellen müssen.

Äußerst fraglich scheint hingegen der Wechsel von Felix Westphal zu sein. Der von vielen Vereinen umworbene Mittelfeldakteur von Bezirksligist VSK Osterholz-Scharmbeck, der auch beim TuS Harsefeld und dem designierten Oberliga-Aufsteiger FC Verden 04 auf dem Zettel stehen soll, war ebenfalls zu einem Gespräch an der Blumenstraße. Dem Vernehmen nach lief dieses aber überhaupt nicht nach den Vorstellungen des 21-Jährigen. Eine endgültige Entscheidung soll Anfang kommender Woche fallen.

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