Die Handballerinnen des Hagener SV reden weiter ein gehöriges Wort im Kampf um den Titelgewinn in der Landesliga Bremen-Nordsee mit. Im ersten Match des neuen Jahres behauptete sich der Aufsteiger mit 25:23 (16:11) beim Tabellenvierten HSG Friedeburg/Burhafe. „Bis zur 40. Minute war es ein sehr souveränes Auswärtsspiel von uns. Die Abwehr stand, während wir vorne zielgerichtet das Spiel gemacht haben“, stellte Hagens Trainer Tristan Michaelis fest.
Auch die Gäste-Torhüterinnen Sünje Böll, Evelyn Schmautz sowie Sarah Drieling hätten wieder über die kompletten 60 Minuten einen sehr guten Job gemacht. Der Liganeuling schraubte seine Führung gleich nach dem Seitenwechsel auf 18:11 in die Höhe. „Von der 40. Minute an ist uns das Spiel dann aber entglitten“, erklärte Michaelis. Wegen überhasteter Abschlüsse, Fehlpässen sowie technischer Fehler schrumpfte der Vorsprung zunächst zusammen, ehe die Gastgeberinnen fünf Minuten vor dem Ende beim 23:23 sogar ausgleichen konnten. „Da hat sich die Weihnachtspause bemerkbar gemacht“, ließ Tristan Michaelis wissen. Letztlich profitierte der Dritte auch von einer Zwei-Minuten-Strafe für eine HSG-Akteurin. Kira Seebeck brachte den Erfolg schließlich mit einem Doppelpack unter Dach und Fach.
Hagener SV: Böll, Schmauz, Drieling; Heinen (2), Deichsel (1), Roes (2), Tirschler (4), Rock (2), Klimek, Seebeck (6), Hübner (3/2), Stolle (2), Brueggestrat (3)