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Neuer Ortsvorsteher in Lehnstedt Zupacken ist sein Ding

Lehnstedt hat einen neuen Ortsvorsteher. Der 33-jährige Benjamin Pauls hat eine zupackende Natur und will die Dinge lieber ändern, statt nur zu meckern. Er hat einiges auf der Liste, das er umsetzen möchte.
30.12.2021, 16:00 Uhr
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Von Andreas Palme

Lehnstedt. „Ich möchte versuchen, Dinge zu ändern, statt zu meckern“, nennt Benjamin Pauls das Motiv für seine politische Betätigung. Der zupackende Lehnstedter ist neuer Ortsvorsteher und möchte sich zum Wohle der Ortschaft einsetzen. Der 33-jährige Geschäftsführer der Firma Pauls GmbH ist verheiratet und hat eine Tochter. Als Mitglied der Christdemokraten hat er bei der jüngsten Kommunalwahl zahlreiche Stimmen erhalten und tritt jetzt die Nachfolge von Jürgen Schlüterbusch an, der über zehn Jahre lang als Ortsvorsteher die Belange Lehnstedts vertrat.

Unternehmer im Baubereich

„Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken beschäftigt, als Ortsvorsteher für meinen Wohnort aktiv zu werden“, erklärte der Unternehmer aus dem Baubereich. Seine Ziele sind der Ausbau der Kinderbetreuung in Lehnstedt und der Baubeginn der Radwegeverbindung von Uthlede nach Wulsbüttel. Auch der Anschluss an das schnelle Internet ist für Pauls eine vorrangige Aufgabe, die er zusammen mit der Gemeindeverwaltung angehen will. „Wir wollen nicht von der Glasfaserversorgung abgeschnitten werden“, betont der 33-Jährige, dessen Firma auf ein funktionierendes Internet angewiesen ist.

Darüber hinaus gehört Pauls als Gruppenführer und Atemschutzgerätewart zur Feuerwehr Lehnstedt. Auch dort engagiert sich der junge Ortsvorsteher für das Gemeinwohl bei den zahlreichen Einsätzen der Stützpunktwehr. Als Kassenwart unterstützt er darüber hinaus den Förderverein der Lehnstedter Wehr.

Grabenräumung erste Amtshandlung

Schon kurz nach der Ernennung organisierte der neue Ortsvorsteher zur Freude vieler Einwohner eine Grabenräumung und einen Gehölzrückschnitt an einigen Wirtschaftswegen. „Die Einwohnerversammlungen sollen im Übrigen auch weiterhin in der Gaststätte „Zur Eiche“ stattfinden. „Ich finde das familiäre Format dort gut“, meint Pauls und freut sich auf  muntere Gesprächsrunden, wenn die Pandemie solche Veranstaltungen wieder zulässt.  Für die Verwendung des  Ortsbudgets hat der Ortsvorsteher noch keine konkreten Ideen –  da hofft er auf Anregungen aus der Einwohnerschaft.   

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