Wulsbüttel. In Wulsbüttel begrüßt ein neues Willkommensschild die Gäste. Eine großzügige Spende von Hansjürgen Strahmann ermöglichte den Ersatz des in die Jahre gekommenen Schildes für den Ferienort im südlichen Teil des Landkreises Cuxhaven. Die Planung und Neubeschaffung ist vom Bürgerverein unter Federführung seines Vorsitzenden Tobias Böttjer umgesetzt worden. Nach mehrwöchiger Lieferzeit konnte das Projekt nun am westlichen Ortseingang abgeschlossen werden.
„Man sollte etwas für das Dorf tun“, findet Hansjürgen Strahmann. Er entschloss sich daher, das neue Willkommensschild zu finanzieren. Mit dem Schriftzug „Willkommen in Wulsbüttel“ grüßt der Ort damit Einwohner und Gäste die von der Autobahn über die K48 nach Wulsbüttel kommen. Zum Abschied heißt es dann: „Tschüss bis bald“.
Bereits das vorherige Willkommensschild war von Hansjürgen Strahmann gestiftet worden. Vor 34 Jahren stellten es Bürgermeister und Zimmermann damals mit Strahtmann an der Kreisstraße auf. „Seitdem hat das Holzschild deutlich an Ansehnlichkeit eingebüßt“, befand Strahmann nun und sah es an der Zeit, für Ersatz zu sorgen. Beim Bürgerverein stieß der Wulsbütteler auf offene Ohren und so machte sich Tobias Böttjer an die Planung.
Eine CAD-Zeichnung gab dem Hersteller, die Firma Kolibri in Süddeutschland, präzise Vorgaben zur Gestaltung. Anhand dieser Vorgaben ist ein dreiteiliges, imprägniertes Schild aus Eichenholz entstanden. Für die Befestigung aus rostfreiem Stahl sorgte Holger Schnibbe. Fünf Mitglieder des Bürgervereins übernahmen wiederum den Abbau des alten Schildes und stellten das Neue auf ein tragfähiges Betonfundament.
Mit einer kleinen Feierstunde übergaben Hansjürgen Strahmann und seine Frau Marianne im Beisein der mitwirkenden Bürgervereinsmitglieder Tobias Böttjer, Holger Schnibbe, Michael Karnahl, Ralph Schnibbe und Marco Seifert das Schild der Öffentlichkeit. „Möge auch dieses Schild 34 Jahre halten“, sagte Strahmann und stieß mit den Anwesenden mit einem Glas Sekt auf den Abschluss des Projektes an.
Besonders erfreulich war das Interesse an dem bisherigen Willkommensschild, das vor über drei Jahrzehnten von Reiner Krohn aus Heine gefertigt worden war. Der sechsjährige David, der mit seinen Eltern erst jüngst in die Wassermühle am Ortseingang gezogen ist, wurde auf die Arbeiten aufmerksam und fragte, wo denn das alte Schild hin solle. Da seitens des Bürgervereins kein Interesse daran bestand, schenkte der Verein David das alte Schild. Er will es retten, um ihm im Familiengarten eine Zukunft zu geben.