Wulsbüttel. „Ich habe recht wenig noch offene Themen aus der vorigen Versammlung“, informierte Hagens Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos) die Bürger, die zur jüngsten Wulsbütteler Einwohnerversammlung gekommen waren. Zusammen mit Ortsvorsteher Hannes Mahlstedt (SPD) begrüßte er etwa 30 Zuhörer.
Mahlstedt nutzte die Gelegenheit und gab einen Sachstandsbericht zur Lage in der Ortschaft und berichtete von der Fertigstellung des ersten Abschnitts vom Familienspielhof. Dabei wurde die Auffahrt zur Feuerwehr befestigt. Die Oberflächenentwässerung sei aber noch problematisch. „Der zweite Bauabschnitt wird im nächsten Jahr begonnen“, versprach Mahlstedt. Er suche noch Gestaltungsideen für die Freifläche hinter der Alten Schule, teilte er mit. Ebenfalls 2020 soll die Bushaltestelle „Loge“ in südlicher Richtung verlegt werden. Dazu wird beim Gemeindebauhof ein neues Wartehäuschen gebaut. Eine Straßenlampe soll für die Sicherheit der Kinder bei Dunkelheit sorgen.
Förderzusage für Familienspielhof
„Wir haben jetzt die Förderzusage der N-Bank für den Familienspielhof erhalten“, ergänzte Wittenberg zum Thema „Familienspielhof“ und bekannte zum Thema „Buswartehäuschen“, „dass hier aus einer Kleinen eine große Maßnahme geworden ist“. Dennoch werde sich der Bauhof bis zum Frühjahr um eine Lösung bemühen, zumal auch die nötigen Finanzmittel bereitstünden.
Breiteren Raum nahm Wittenbergs Bericht über das Engagement der Deutschen Glasfaser in Bramstedt und Hagen ein. „Dabei geht es aktuell um eine Nachfragebündelung, womit das Kundeninteresse an einem schnellen Glasfaseranschluss abgefragt wird“, so Wittenberg, der sich erfreut über den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Internetanbieter zeigte. Einige Wulsbütteler hakten nach: „Wann ist denn mit einem Glasfaserausbau bis ins Haus in Wulsbüttel zu rechnen?“. Daten konnte der Bürgermeister keine nennen. Er riet den Einwohnern aber, „dem Anbieter das Interesse an einem Anschluss kundzutun“. Dazu gebe es im Netz und am Info-Container bei Schomacker Gelegenheit.
„Das ist ein spannendes Thema“, erklärte Wittenberg auf die Frage nach dem Radwegeausbau. Als ein Dauerbrenner erwies sich zudem der Straßenzustand der „Loge“. Seit längerer Zeit stören sich Anwohner an Versackungen nach Baumaßnahmen. „Schon Ende Juni habe ich Anträge zur Schadensbeseitigung gestellt“, berichtete Mahlstedt und ergänzte, dieses Problem mit Jörn Deharde von der Bauverwaltung besprochen zu haben. Ebenso wie die Straße „Zum Walde“ soll „Loge“ in die Prioritätenliste zum Straßenbau aufgenommen werden. „Im Kindergarten läuft eine Befragung zu neuen Öffnungszeiten“, berichtete Mahlstedt zu der Forderung nach bedarfsgerechten Betriebszeiten schon ab 7 Uhr morgens.
Positive Nachrichten brachte der Vorsitzende des Bürgervereins mit. Tobias Böttjer stellte den Anwesenden den neuen, spendenfinanzierten Defibrillator vor, der möglichst noch in diesem Jahr an der Alten Schule seinen Platz finden solle. Zu den aktuellen Terminen, die mitgeteilt wurden, gehört die Kranzniederlegung am Volkstrauertag in Wulsbüttel, der Seniorentreff zum Advent mit einem Unterhaltungsprogramm am 3. Dezember um 14.30 Uhr im Restaurant Pellka mit den „Beckedorfer Pottkiekern“ sowie die Aufstellung eines Containers für Laub der Gemeindebäume zwischen dem 6. und 8. Dezember an der Alten Schule.