Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr auf der Autobahn 1 zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum gekommen. Ein 37-jähriger Autofahrer hatte ein Stauende zu spät bemerkt und war trotz eines Ausweichmanövers mit der Beifahrerseite gegen das Heck eines stehenden Sattelzugs geprallt. Dabei wurde die Fahrzeugseite aufgerissen. Durch den Aufprall kam der völlig beschädigte Wagen laut Angaben der Polizei quer auf dem mittleren der drei Fahrstreifen zum Stehen.
Als die Feuerwehr eintraf hatten Ersthelfer den Mann bereits aus dem Fahrzeug befreit und versorgt. Ein Notarzt wurde per Rettungshubschrauber eingeflogen. Dazu musste die Autobahn in Fahrtrichtung Hamburg laut Polizeiangaben rund 15 Minuten voll gesperrt werden. „Durch das beherzte Eingreifen von Ersthelfern wurde der Fahrer aus dem PKW vor dem Eintreffen der Feuerwehr befreit. Somit beschränkten sich die Aufgaben der Feuerwehr auf das Absichern der Unfallstelle und Sicherstellen des Brandschutzes. Durch Kameraden der Ortsfeuerwehr, die im Rettungsdienst arbeiten, wurde der Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt“, berichtet Philip Stampniok, Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Groß Mackenstedt, die über Meldeempfänger und Sirene zu dem Unfall alarmiert worden war.
Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen, wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrleute fegten die Trümmer beiseite und zogen mit einer Seilwinde eines Rüstwagen-Krans das zertrümmerte Wrack auf den Standstreifen. Anschließend konnte die linken Spur wieder freigegeben werden.
Durch den Unfall kam es laut Angaben der Polizei zu einem Rückstau von rund zwei Kilometern. Den entstandenen Gesamtschaden schätzen die Beamten auf etwa 30.000 Euro. Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach rund anderthalb Stunden beenden.