Zum Jahresende hat der TSV Okel das Ende der Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Coach Cord Clausen bekannt gegeben (wir berichteten). Am Montagmittag stellten die Verantwortlichen in Mike Helms bereits einen Nachfolger vor. Er wird künftig die Geschicke des Fußball-Kreisligisten leiten. Marlon Reyher und Rico Volkmann werden Helms als Co- und Spielertrainer weiterhin zur Verfügung stehen. Auch Tom Holthusen bleibt dem TSV als Torwarttrainer erhalten.
"Wir hatten vorher miteinander gesprochen und sind alle auf einer Wellenlänge. Allgemein sind in Okel alle sehr nah beieinander, das macht das Ganze eben auch aus und ist für mich einfacher, wieder einzusteigen", berichtet der 28-jährige Übungsleiter.
Die Verantwortlichen des TSV seien kürzlich auf Helms zugegangen. Lange überlegen musste er nicht. "Ich bin mit dem Verein eng verbunden. Ich habe dort die Jugend trainiert, bin danach zum Bremer SV gegangen und habe dort ebenfalls die Jugend betreut. Dennoch war ich immer bei den Spielen in Okel dabei. Deswegen war es für mich relativ schnell klar, dass ich das mache", erklärt der neue Coach des TSV Okel.
Steffen Quast, Kapitän des TSV und Mitglied im Vorstand, kennt den neuen Coach ebenfalls bestens. "Wir haben zwei Jahre lang gemeinsam unsere A-Jugend trainiert. Ich weiß also, wie er arbeitet", erzählt Quast und fügt hinzu: "Er ist für einen Trainer zwar noch relativ jung, aber das wird uns mit Sicherheit guttun. Seine Trainingsinhalte sind modern und das brauchen wir auch. Außerdem ist er gut mit Marlon (Reyher, Anm. d. Red) befreundet. Sie wollten schon immer mal eine Mannschaft gemeinsam trainieren."
Nach seiner Zeit beim Bremer SV legte der 28-Jährige eine Fußballpause ein. Nun geht es für ihn weiter, und das erstmalig im Herrenbereich. "Ich habe zwischenzeitlich kurz die zweite Mannschaft in Okel übernommen, aber das war eher inoffiziell. Unterschiede zwischen dem Jugend- und Herrenbereich wird es mit Sicherheit geben. Die einzelnen Charaktere bei den Herren sind anders ausgebildet als bei den Junioren. Ich sehe es einfach als Chance", blickt Helms positiv auf die Rückrunde.
In der aktuell engen Kreisliga sei für ihn alles möglich. "Grundsätzlich haben wir eine gute Mannschaft. Sie hat bereits gezeigt, dass sie jeden schlagen kann. Ich persönlich möchte aber kein Ziel formulieren", sagt Helms. Für ihn sei es wichtig, dass seine Mannschaft einen schönen und guten Fußball spiele und die Spieler mit viel Freude zum Training kommen. "Natürlich gibt es da noch die eine oder andere Sache, die verbessert werden muss. Ansonsten können wir aber gut mithalten", betont Mike Helms.
