25 Siege und nur eine Niederlage stehen in der Bilanz des VfL Wildeshausen nach dem letzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Weser-Ems. Die Elf von Coach Marcel Bragula gewann nach der Winterpause elfmal in Folge und verlor in der gesamten Spielzeit nicht ein einziges Auswärtsspiel. Lohn dieser besonderen Saison ist der Meistertitel und der damit verbundene Landesligaaufstieg. Standesgemäß setzten sich die Krandelkicker zum Abschluss mit 2:0 (0:0) beim TuS Oberstrohe durch, dessen scheidender Trainer Stephan Ehlers neuer Sportlicher Leiter des Oberligisten SV Atlas Delmenhorst wird.
Im ersten Durchgang fielen in Obenstrohe noch keine Treffer. Nach dem Seitenwechsel dauert es jedoch nicht lang, bis Fynn Meyer das 1:0 besorgte (54.). Bragula wechselte danach durch und brachte gleich vier neue Kräfte, ehe Robin Ramke den 2:0-Endstand erzielte (69.).
Zwei Keeper und drei Feldspieler
Derweil basteln die Verantwortlichen am Kader für die kommende Spielzeit. Teammanager Bernd Kinzel präsentierte jüngst gleich fünf Neuzugänge. So schließen sich dem VfL mit der bisherigen Nummer zwei des SV Atlas, Joel Kletta, sowie David Wehrenberg vom Bezirksliga-Absteiger Harpstedter TB gleich zwei neue Torhüter an. Maik Panzram, der gegen Obenstrohe im Kasten stand, läuft hier künftig nicht mehr für den VfL auf.
Die Wildeshauser verpflichten zudem einen weiteren Spieler aus Harpstedt: Abwehrchef Onno Bolling schließt sich den Krandelkickern an. Er ersetzt Philip Kleingärtner, der in Oberstrohe sein Abschiedsspiel für Wildeshausen machte. Aus tieferen Ligen sind Jannes Pleus vom TSV Ippener und Philipp Pöpken vom SV Achternmeer neu dabei. Der 21-jährige Pöpken nimmt den Kaderplatz des Routiniers Marco Nakelski ein. Laut Kinzel kann er auf den Positionen Acht, Zehn und sogar Neun spielen. Für den Kreisliga-Sechsten traf er in der abgelaufenen Saison 23-mal. Pleus folgt auf das Wildeshauser Urgestein Ole Lehmkuhl, der den VfL in Obenstrohe zum Abschied als Kapitän auf den Platz führte. Er ist im Mittelfeld beheimatet.