Landkreis Osterholz. Die SG Beckedorf/Ritterhude bestätigte mit dem 5:0-Kantersieg bei der SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt ihren Aufwärtstrend in der Frauenfußball-Bezirksliga West. Der FC Hambergen und der TSV Timke mussten die Punkten ihrem Gegner überlassen.
FC Hambergen – SG Nartum/Horstedt 1:3 (1:2): Die Elf von Trainerin Romina Hamdy durfte bis kurz vor dem Abpfiff auf einen Teilerfolg hoffen. Katharina Maack sorgte zwei Minuten vor Ultimo mit dem 3:1 für die Entscheidung. Unter dem Strich landeten die Gäste einen verdienten Sieg. Die Spielgemeinschaft aus dem Kreis Rotenburg hinterließ im Flutlichtspiel den reiferen Eindruck. Der Gastgeber offenbarte einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Miriam Suhr stellte mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich einmal mehr ihren Torriecher unter Beweis. Alina Umlandt brachte das Gäste-Gehäuse mit Fernschüssen wiederholt in Gefahr.
SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt – SG Beckedorf/Ritterhude 0:5 (0:2): „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, haben aber einen rabenschwarzen Tag erwischt“, resümierte Trainer Chris Mehrtens. Valeria Giswein und Alina Kansy brachten die Gäste mit einem Doppelschlag frühzeitig auf Kurs. Alina Kansy vollstreckte mit einer Bogenlampe, die im Winkel einschlug. „Unsere Torhüterin hatte nur drei Ballkontakte im Spiel“, verwies SG-Trainer Sergej Masterkov auf einen geruhsamen Spieltag für Anna Pösentrup. Gäste-Spielerin Sarah Niklas erlitt nach einem unglücklichen Zweikampf einen Wadenbeinbruch.
TSV Fischerhude-Quelkhorn – TSV Timke 5:0 (2:0): „Für uns ging es darum, die Räume eng zu machen“, hatte Trainer Werner Wellbrock eine Defensivtaktik ausgegeben. Die Gastgeberinnen profitierten beim Kantersieg von Nachlässigkeiten beim Gegner. „Wir haben hinten Geschenke verteilt“, kritisierte Wellbrock das Abwehrverhalten. Ein haltbarer 35-Meter-Freistoß ebnete Fischerhude den Weg. Die Gäste gelangten lediglich zu sporadischen Entlastungsangriffen. Svenja Stelljes (Abwehr) und Jana Kunz (Mittelfeld) zählten dabei noch zu den besseren Timkerinnen.