Hambergen. Der FC Hambergen hat mit einem 3:0 (2:0)-Sieg beim MTV Riede einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 3 gemacht. Einziger Wermutstropfen beim Erfolg beim Drittletzten der Meisterrunde war die Verletzung von Steffen Kaluza. Der Defensivallrounder zog sich nach einem Foulspiel in der 39. Minute vermutlich einen Bänderriss zu und dürfte somit für den Rest der Saison ausfallen.
Eine tolle Kombination über mehrere Stationen führte nach elf Minuten zum 1:0 für den Spitzenreiter. Thorsten Klindworth schickte Keno Liebschner in die Tiefe, der seinen Sturmpartner Maksymilian Amplewski in den Angriff einbezog. Über Luca Heißenbüttel gelangte die Kugel dann zurück zu Keno Liebschner, der zur Führung vollstreckte. „Wir haben die gegnerische Abwehr dabei mit wenig Kontakten über viele Pässe geöffnet“, berichtete FC-Trainer Julian Gelies. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Tim Denker mit einem direkt aus 17 Metern verwandelten Freistoß aus halblinker Position auf 2:0. MTV-Keeper Jannik Schumacher war zwar noch mit einer Hand am Ball, vermochte diesen aber nicht mehr um den Pfosten zu drehen. „Den hat Tim aber auch nicht schlecht getroffen“, versicherte Gelies. Damit schlug der Klassenbeste zweimal zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt zu. Die Hausherren hatten mit Ausnahme eines Lattentreffers im Anschluss an das 1:0 nicht viel in den ersten 45 Minuten in der Offensive zu melden.
„Wir sind dann auch wieder ganz gut aus den Kabinen rausgekommen und mit viel Geschwindigkeit auf das 3:0 gegangen“, teilte Julian Gelies mit. Doch Maksymilian Amplewski und Keno Liebschner fanden sich in der Endzone nicht immer gegenseitig, sodass die Möglichkeiten verpufften. Kevin Struß setzte sich zudem noch einmal schön auf der rechten Seite durch, brachte dann aber keinen präzisen Schuss mehr zustande. „Nach guten zehn Minuten im zweiten Durchgang haben wir ein bisschen die Ordnung verloren. Dadurch war das Spiel für eine Viertelstunde auch ziemlich zerfahren“, urteilte Gelies. Maksymilian Amplewski machte den Erfolg mit seinem 3:0 dann aber endgültig perfekt (74.). Amplewski nahm dabei ein Zuspiel von Luca Heißenbüttel auf und scheiterte zunächst an Jannik Schumacher. Doch der Nachschuss saß. Der starke Rechtsverteidiger Jonas Piepenbrink hätte bei einem Kopfball an die Querlatte fast noch ein Eigentor fabriziert. Aus einer insgesamt stabilen Deckung ragte zudem Innenverteidiger Julian Buhl heraus.