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Lilienthaler Volksbank-Open Ute Goertz: "So ein Turnier muss erhalten bleiben"

Geht es weiter mit den Lilienthaler Volksbank Open. Und wenn ja, wie? Klar ist, dass sich das Organisationsteam neu aufstellen muss.
12.09.2023, 22:00 Uhr
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Ute Goertz:
Von Dennis Schott

Lilienthal. Es waren durchaus wehmütige Klänge, die Turnierdirektorin Ute Goertz während der Siegerehrung anschlug. Während ihrer Rede erwähnte sie, dass sie sehr wohl wahrgenommen habe, wie sich die Zuschauer auf der Anlage des TC Lilienthal über die Fortführung der Lilienthaler Volksbank Open unterhalten haben und sich fragten: Wird die zehnte Ausgabe der „LVO“ zugleich die letzte sein?

„Ich bin guter Dinge, dass es weitergeht“, zeigte sich Ute Goertz auf Nachfrage optimistisch. Sie stellte aber auch klar, dass sie bei der Organisation nicht mehr in der ersten Reihe stehen werde und sich jemand andere finden müssen, wenn das Turnier fortgesetzt werden soll. „So ein Turnier muss doch erhalten bleiben“, sagte sie mit Blick auf das bereits Erarbeitete. Mithilfe der Sponsoren hätten sich die LVO im Laufe der Jahre von einem A5- zu einem A3-Turnier und damit zu einem sportlichen Aushängeschild im Landkreis und der ganzen Region entwickelt.

Und das Turnier sei auch immer eine Chance für die heimischen Spielerinnen und Spieler gewesen, sich in diesem erlesenen Feld zu behaupten. In diesem Jahr wusste Noemi Böske mit ihrem Einzug ins Hauptfeld auf sich aufmerksam zu machen. Dass es über die erste Runde nicht hinausging und sie sich mit 0:6 und 2:6 der späteren Finalistin Julia Victoria Rennert geschlagen geben musste, war fast einkalkuliert. Außerdem: Bei den Herren schaffte es kein Lilienthaler ins Hauptfeld. Dafür konnte ein Ex-Lilienthaler der Konkurrenz trotzen – sogar besser, als er es für möglich gehalten hätte. „Wenn ich ein oder zwei Spiele gewinne, wäre ich schon zufrieden“, hatte Luis Lentz, der Vorjahres-Finalist, im Vorfeld gesagt. Der nun für den Bremer TV von 1896 startende Lentz schlägt sich seit geraumer Zeit mit Handgelenksproblemen herum und wäre in fittem Zustand ein Kandidat fürs Finale gewesen. So aber kam er nach Siegen gegen Carl Labitzke (LTTC Rot-Weiß Berlin) und Fabian-Alexander Helmsen (Braunschweiger THC) immerhin ins Viertelfinale, wo er sich Claus Piening (TC Garlstedt) erst im Matchtiebreak geschlagen geben musste. Mehr war einfach nicht drin.

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