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Plan liegt Gemeinderat vor So will Lilienthal den Hochwasserhelfern danken

Die Gemeinde Lilienthal will sich bei den Helferinnen und Helfern bedanken, die beim Hochwasser um den Jahreswechsel angepackt haben. Der Plan dafür steht. Jetzt muss die Politik entscheiden.
08.03.2024, 20:00 Uhr
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So will Lilienthal den Hochwasserhelfern danken
Von Lutz Rode

Als das Hochwasser rund um den Jahreswechsel Lilienthal bedrohte, gab es viele freiwillige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die angepackt haben. Um ihnen für den beeindruckenden Einsatz zu danken, ist im Lilienthaler Rathaus die Idee entstanden, am 4. Mai in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck ein großes Helferfest auszurichten. Ob es so kommt, darüber muss der Gemeinderat entscheiden, wenn er am Montag, 11. März, um 18 Uhr im Rathaus zusammen kommt. Bei dem Vorschlag geht auch ums Geld.

Die Gemeindeverwaltung rechnet mit etwa 1000 Gästen für den angedachten Abend und geht auch davon aus, dass die Veranstaltung samt Catering am Ende rund 70.000 Euro kosten dürfte. Finanziert werden soll das Fest möglichst durch Spenden. Sollte der Betrag nicht ausreichen, würde die Gemeinde versuchen, an anderer Stelle Geld im Haushalt einzusparen. Sollte das nicht in voller Höhe gelingen, müsste die Gemeinde für den Rest einen Kredit aufnehmen.

Dass die Gemeinde auf den gesamten Kosten sitzen bleibt, davon ist wohl nicht auszugehen: Laut Verwaltung haben bereits verschiedene Firmen und Institutionen angekündigt, spenden zu wollen. Fest rechnen will die Gemeinde aber erst damit, wenn das in Aussicht gestellte Geld tatsächlich überwiesen worden ist.

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"Es ist unfassbar, wie viele Menschen beim Hochwasser geholfen haben. Wir halten es in der Verwaltung für eine gute Sache, wenn wir ihnen auf diese Weise danken können", sagt Gemeindesprecherin Marilena Koch. Anfang Februar hatte die Gemeinde dazu aufgerufen, dass sich alle Freiwilligen, die keiner Organisation angehören, für ein Dankeschön bei der Gemeinde registrieren lassen können. Am Dienstag endete diese Möglichkeit. Laut der Sprecherin haben sich etwa 500 Helferinnen und Helfer gemeldet. Hinzu kommen noch die, die in Hilfsorganisationen ehrenamtlich mit angepackt haben.

Zur Sache

Elf Bewerbungen für Spitzenposten

Am Montag wird die Lilienthaler Poltik auch die Frage beantworten, wer die neue geschaffene Wahlbeamtenstelle im Rathaus bekommen soll. Bürgermeister Kim Fürwentsches schlägt vor, dass Jürgen Weinert ab April mit dem neuen Spitzenjob als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters betraut werden soll. Die Stelle war Ende Januar für zwei Wochen ausgeschrieben worden. Laut Bürgermeister gab es insgesamt elf Bewerbungen, mit sechs Bewerberinnen und Bewerbern wurden Ende Februar Vorstellungsgespräche geführt. "Hier hat sich Jürgen Weinert, aufgrund seiner breiten Erfahrung in vielen der Bereiche der neuen Stabsstelle und zusätzlich als Allgemeiner Vertreter, als bester Bewerber herausgestellt", teilte Fürwentsches auf Anfrage mit.

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