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Tennis Zwölf Spieler aus den Top 100: Die Lilienthaler Volksbank Open starten

Das Teilnehmerfeld der Lilienthaler Volksbank Open kann sich sehen lassen: Bei den Damen gilt vor allem Ida Wobker als Favoritin. Die 14-Jährige schaffte erst gerade den Sprung unter die besten 1000 der Welt.
09.09.2025, 16:13 Uhr
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Zwölf Spieler aus den Top 100: Die Lilienthaler Volksbank Open starten
Von Dennis Schott

Sie hat ihr Versprechen nicht eingelöst. Sie, das ist Vlada Ekshibarova, die die Damenkonkurrenz bei den Lilienthaler Volksbank Open gleich zweimal hintereinander gewonnen hat. Eigentlich hatte die Titelverteidigerin im vergangenen Jahr gesagt, dass sie das "Triple" holen wollen würde. Doch daraus wird nichts. Ekshibarova hat für das an diesem Mittwoch beginnende A3-Turnier des TC Lilienthal nicht gemeldet. Dafür tat dies eine andere, deren Name national noch an Bekanntheit gewinnen dürfte: Ida Wobker. Die Vorjahresfinalistin schaffte mit ihren erst 14 Jahren im Juli als jüngste Spielerin den Sprung in die Top 1000 der Weltrangliste, in Deutschland nimmt sie Platz 40 ein. "An ihr wird wohl nichts vorbeigehen. Sie ist die Favoritin", sagt Organisatorin Ann-Christin Tietjen.

Aber auch sonst kann sich das Teilnehmerfeld sehen lassen. Neben Ida Wobker gehen vier weitere Spielerinnen aus den Top 100 in Deutschland an den Start, bei den Herren sind es sogar sieben. "Damit können wir zufrieden sein", meint Tietjen zum traditionell stark besetzten Feld. Sie habe sich auch keine Sorgen gemacht, dass es anders kommen könnte. Die mit insgesamt 10.500 Euro dotierten LVO sind schließlich in jedem Jahr stark besetzt.

Eine Veränderung hat Ann-Christin Tietjen, die das Turnier gemeinsam mit Katharina Hube-Tewes organisiert, trotzdem ausgemacht. "Es gibt weniger Wiederholungstäter als sonst", erklärt sie. Was aber nicht heißt, dass es sie nicht gäbe. So wie Serign Samba vom Großflottbeker THGC. Vor zwei Jahren musste sich die Nummer 77 Deutschlands im Finale Hazem Naw geschlagen geben, ehe er im vergangenen Jahr überraschenderweise bereits im Viertelfinale ausschied. Nun unternimmt er also seinen dritten Versuch, um die LVO zu gewinnen.

Dabei ist er nicht unbedingt der Favorit. Laut Rangliste sind Sydney Zick (45.), Niklas Guttau (46.), der die LVO bereits 2018 gewonnen hat, und Claus Piening (69.) stärker einzuschätzen. Piening hatte es vor zwei Jahren bis ins Halbfinale geschafft, musste sich dort aber ebenfalls Hazem Naw geschlagen geben. Zum weiteren Favoritenkreis zählen Maximilian Todorov (83.), Finalist von 2018, Maximilian Özcelik (81.) sowie Jason Jeremy Hildebrandt (100.). Auch Vorjahresfinalist Richard Antoni hat gemeldet, Vorjahressieger Jochen Bertsch dagegen nicht.

Bei den Damen wird Ida Wobker wohl Filippa Stieg am meisten fürchten müssen. Die Spielerin des Großflottbeker THGC liegt in der Deutschen Rangliste nur zwölf Plätze hinter der jungen Favoritin. Daneben haben Alice Violet (68.), Philippa Färber (83.) und Isabella Angelina Abendroth (85.) laut Rangliste die besten Chancen auf den Turniersieg. Und was ist mit den Lokalmatadoren?

Bei den Damen ist keine Spielerin des ausrichtenden TC Lilienthal gelistet. Allerdings nimmt mit Kathleen Hogenkamp vom Club zur Vahr eine ehemalige TCL-Spielerin in Lilienthal teil. Auch Kim-Jolie Bolfraß, ebenfalls vom Club zur Vahr, hat einschlägige Berührung mit dem Verein.

Bei den Herren ist einzig Johannes Gildemeister für das Hauptfeld gesetzt, während Benotto Schmidt, Elias Stankowitz, Fabian Hornung, Jannik Rathjen und Marlon Bayer sich erst noch hierfür qualifizieren müssen. Ohnehin ist das Herren-Feld mit 56 Meldungen wesentlich stärker besetzt als das der Damen (32 Meldungen). "Das war im letzten Jahr auch schon so", beschwichtigt Ann-Christin Tietjen. Sie ist sicher, dass sich die Damen nicht hinter den Herren verstecken müssen. Allen voran das Ausnahme-Talent Ida Wobker. Klar ist zudem, dass es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren einen neuen Turniersieger geben wird.

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