Ritterhude. Zwar muss die TuSG Ritterhude auch nach dem fünften Spieltag auf den ersten Sieg in der Bezirksliga 3 warten, der Auswärtsauftritt beim 1:1-Remis (1:0) gegen den TV Sottrum gab aber definitiv Anlass zur Hoffnung. „Auf diese Leistung können wir aufbauen. Kampf, Einstellung und Engagement haben absolut gestimmt, am Ende fehlt momentan einfach das nötige Glück“, resümierte TuSG-Trainer Richard Sass nach der Punkteteilung.
Er sah über die gesamte Spieldauer eine umkämpfte Partie, in der sich die Hammestädter mit viel Leidenschaft gegen die körperlich starken Sottrumer stemmten. Und in der die Gäste durchaus mit 2:0 in Führung hätten gehen können. Nach 36 Minuten verwertete Phillip Brouwer eine Hereingabe seines Bruders Patrick zur Gästeführung, wenig später lag der Ball nach einem Abschluss von ebenjenem Patrick Brouwer erneut im Netz. Allerdings entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zunächst stärker auf, Sinan Reiter erzielte nach einem Ritterhuder Fehlpass im Spielaufbau folgerichtig den Ausgleich (60.). Die Schlüsselszene der Begegnung spielte sich nur wenige Minuten später ab: Patrick Brouwer zog da alleine auf das Sottrumer Gehäuse zu, umkurvte Schlussmann Tobias Engel und wurde von diesem aus Sicht der Hammestädter getroffen. Auf den fälligen Elfmeterpfiff warteten die Ritterhuder aber vergeblich. „In meinen Augen war das ein Strafstoß. Eine erneute Führung wäre wohl vorentscheidend gewesen“, ärgerte sich Sass. Bis zum Abpfiff spielten beide Teams in der Folge auf Sieg, ein weiterer Treffer fiel aber nicht mehr.