Herr Kremser, wie war Ihr erstes Pflichtspiel für die Badgers?
Phillip Kremser: Das ist schon eine richtig coole Atmosphäre hier, man hat das Gefühl, ganz Ritterhude ist auf den Beinen und guckt Football. Ich komme ja aus Nordrhein-Westfalen und da sind beim Football auch immer viele Zuschauer, aber hier ist das schon noch eine ganz besonders familiäre Atmosphäre. Das habe ich so bisher noch nicht erlebt.
Sportlich war es der Auftakt, den man sich wünscht, oder?
Definitiv. Im ersten Viertel war zwar noch ein wenig Sand im Getriebe, aber in der zweiten Hälfte wurde es immer besser. Wir haben die Fehler immer mehr abgestellt und am Ende auch verdient in der Höhe gewonnen.
Und das gegen einen selbst ernannten Aufstiegsaspiranten.
Ich kannte Osnabrück ja schon von der vergangenen Saison. Die haben wirklich ein sehr gutes Team beisammen, aber wir haben eben auch sehr, sehr gut und fokussiert trainiert im Winter. Und deshalb sind wir hier auch mit der Einstellung ins Spiel gegangen, dieses Heimspiel zu gewinnen.
War das heute eine Ansage an die Konkurrenz?
Wir wollen lieber Woche für Woche schauen, was möglich ist. Beim Football gibt es ja die 24-Stunden-Regel. 24 Stunden nach einem Sieg darf gefeiert werden, dann gilt die ganze Konzentration der nächsten Aufgabe. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Deshalb werden wir heute feiern und ab morgen bereiten wir uns auf die Partie gegen Hannover vor.