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Tischtennis-Verbandsliga Damen TuSG Ritterhude dreht Krimi in der Schlussphase

Mit einem Kraftakt haben sich die Tischtennis-Damen der TuSG Ritterhude den vierten Sieg in Folge gesichert. Gegen den TuS Fleestedt stand am Ende ein hart umkämpftes 8:6 zu Buche.
22.11.2021, 19:00 Uhr
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Von Frank Mühlmann

Ritterhude. Der zunehmende Frust unter den Tischtennis-Damen der TuSG Ritterhude war in der Riesturnhalle unüberhörbar. Im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TuS Fleestedt war von der Leichtigkeit und dem Spielwitz, mit denen die Hammestädterinnen zuletzt gar Spitzenteams der Verbandsliga nahezu mühelos in die Schranken gewiesen hatten, kaum noch etwas zu spüren. Plötzlich standen die Gastgeberinnen bei 5:6 unerwartet mit dem Rücken zur Wand, entschieden die Begegnung aber durch einen echten Kraftakt noch mit 8:6 für sich.

Der routinierte und durch die Bank sehr sicher agierende Außenseiter stellte die TuSG von Beginn an vor große Probleme. Anfangs schaffte es der Tabellenfünfte allerdings noch, sich in den entscheidenden Momenten zu steigern. Hanna Stahl punktete in einem ansehnlichen sowie spannenden Match gegen TuS-Spitzenspielerin Miriam Beutler vor allem mit Seitschnittaufschlägen und früh genommenen Bällen über dem Tisch, Elisa Oerding überstand gegen Martina Harms in einem weiterem Einzel über die volle Distanz eine längere Konzentrationsschwäche schadlos. Doch der Vorsprung (4:1) der Ritterhuderinnen schmolz zusehends, auch weil Svenja Schmitt im unteren Paarkreuz kaum etwas gelingen wollte. Mit ihrem Vorhandtopspin kam sie gegen den stabilen Block ihrer ersten beiden Gegnerinnen überhaupt nicht zum Erfolg.

Katharina Wrieden konnte in der Schlussphase der Partie zwar mit einem 3:0 über die zuvor überragende Ilka Rudloff zum 6:6 ausgleichen, doch die letzten beiden Einzel gerieten zu einer echten Nervenschlacht. Obwohl Hanna Stahl zuvor zweimal als Siegerin den Tisch verlassen hatte, war ihr unter Druck gegen Martina Harms kaum noch Selbstvertrauen anzumerken. Doch die Teenagerin riss das Ruder durch hohen Einsatz noch einmal herum. Am Nachbartisch suchte Svenja Schmitt einen Weg aus der Krise. Dies gelang ihr mit konsequenten Unterschnittschlägen aber auch ein wenig Glück, da Fleestedts Anika Henke im dritten Durchgang drei wohl vorentscheidende Satzbälle in Serie ungenutzt ließ.

Info

TuSG Ritterhude – TuS Fleestedt 8:6: Wrieden/Stahl – Beutler/Rudloff 0:3 (5:11, 9:11, 7:11); Oerding/Schmitt – Henke/Harms 3:1 (6:11, 15:13, 11:9, 11:5); Wrieden – Henke 3:0 (13:11, 11:7, 11:7); Stahl – Beutler 3:2 (11:7, 7:11, 5:11, 11:8, 11:9); Oerding – Harms 3:2 (11:8, 12:10, 9:11, 6:11, 11:3); Schmitt – Rudloff 0:3 (5:11, 6:11, 9:11); Wrieden – Beutler 1:3 (11:8, 8:11, 4:11, 6:11); Stahl – Henke 3:1 (11:8, 11:9, 6:11, 11:5); Oeding – Rudloff 0:3 (6:11, 6:11, 5:11); Schmitt – Harms 0:3 (5:11, 3:11, 9:11); Oerding – Beutler 1:3 (12:10, 10:12, 4:11, 9:11); Wrieden – Rudloff 3:0 (13:11, 11:5, 11:8); Stahl – Harms 3:2 (8:11, 11:5, 9:11, 11:6, 11:6); Schmitt – Henke 3:1 (5:11, 11:5, 12:10, 11:5) FM

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