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FC Hansa Schwanewede Nur das Ende stört Dirks so richtig

Da hatte es den FC Hansa Schwanewede zum ersten Mal so richtig erwischt. Ausgerechnet im letzten Spiel vor der Winterpause kassierte der Aufsteiger eine echte Rutsche. 0:11 gegen Tabellenführer TSV Etelsen.
13.12.2019, 19:00 Uhr
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Nur das Ende stört Dirks so richtig
Von Dennis Schott

Da hatte es den FC Hansa Schwanewede zum ersten Mal so richtig erwischt. Ausgerechnet im letzten Spiel vor der Winterpause kassierte der Aufsteiger eine echte Rutsche. 0:11 gegen Tabellenführer TSV Etelsen. Das saß. Zumal sich das Team des Trainerduos Andreas Dirks/Mike Schnäckel unmittelbar zuvor gegen den Rangzweiten TSV Bassen so tapfer gewehrt hatte, wenngleich auch dieses Spiel verloren ging. Und dennoch bleibt festzuhalten: Die Rückkehr in die Bezirksliga nach genau 33 Jahren verläuft weiterhin positiv.

Der FC Hansa steht nach wie vor auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Das Besondere ist, dass er es mit einer Ausnahme die ganze Zeit getan hat. Freilich war und ist der Vorsprung auf die unteren Konkurrenten immer noch marginal, aber in den echten Abstiegssog ließ sich die Mannschaft nie wirklich ziehen. Deswegen waren die Trainer nach der deftigen Klatsche gegen Etelsen auch so sauer. Weil die Partie überhaupt nicht dem guten Bild entsprach, das die Mannschaft zuvor abgegeben hatte.

Wie gegen Ritterhude. Wenn das Etelsen-Spiel als Negativ-Beispiel ins Feld geführt werden muss, dann muss dieses 5:2 gegen die TuSG als herausragender Ausreißer im positiven Sinne betrachtet werden. Da zeigten die Schwaneweder, dass sie auch gegen ein Team aus dem oberen Drittel gewinnen können. Und zeigten zugleich, dass sie Nachlässigkeiten kompromisslos bestrafen können. Der größte Fehler der Ritterhuder in dieser Partie war wohl, dass sie dachten, der Aufsteiger würde nicht die allzu große Herausforderung darstellen.

Dabei gehört es zum Stil des FC Hansa Schwanewede, dem Gegner das Spiel zu überlassen. Der Aufsteiger agiert auf eine eher zurückhaltende Weise, um über ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. In solchen Situationen wird dann vor allem Phillip-Malte Barnat gesucht, der über einen schnelleren Antritt verfügt als die meisten seiner Gegenspieler und viele Angriffe einleitet. Neben Jonas Neumann, der seine Nebenleute aus dem Mittelfeld heraus geschickt einsetzt, verfügen die Schwaneweder mit Daniel Gaese, Dominic Ponty und Emil Tepper über weitere treffsichere Schützen, die allerdings auch weiterhin zuverlässig liefern müssen.

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