Das erhoffte weiße Weihnachtsfest gab es dieses Jahr nicht. Dafür sorgten ergiebige Regenfälle in Deutschland für Probleme durch Hochwasser. Auch im Landkreis schwollen die Gewässer an. Trotzdem waren es bis zum frühen Nachmittag am 27. Dezember offenbar relativ entspannte Feiertage für die Feuerwehren und anderen Hilfskräfte. "Wir hatten großes Glück", sagt Chris Hartmann, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck. Alle Ortswehren zusammen verzeichneten zwischen dem 23. Dezember und 27. Dezember (14 Uhr) lediglich drei Einsätze. Am 25. Dezember musste ein Keller in Buschhausen leergepumpt werden. Heilig Abend halfen die Hilfskräfte den Kollegen in Schwanewede mit der Drehleiter. Dort drohte ein Baum umzukippen. Und am 27. Dezember ging es erneut um einen umgefallenen Baum.
In der Samtgemeinde Hambergen gab es nur einen Einsatz, wie der Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel berichtet. Heilig Abend pumpten die Feuerwehrkräfte einen Keller in Vollersode aus. In Ritterhude ging es zudem um zwei Bäume, die von Straßen geräumt werden mussten, wie die Feuerwehr auf ihrer Homepage meldet.
In Gnarrenburg rückte die Ortsfeuerwehr am 24. Dezember zu einem Hochwassereinsatz in der Dahldorfer Straße aus. Ein Regenrückhaltebecken auf einem Grundstück war übergelaufen und hatte das Kellergeschoss eines Anwesens mit Wasser geflutet. Der Keller wurde ausgepumpt. Sandsäcke wurden zum Schutz mehrerer Grundstücke ausgelegt. Der Einsatz dauerte in Etappen bis zum nächsten Morgen.
