Landkreis Osterholz. Viel war in den vergangenen Wochen darüber diskutiert worden, wie in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 3 am Saisonende die Auf- und Abstiegsfrage tatsächlich geregelt wird. Jetzt herrscht in beiden Fällen Klarheit. So hat eine Prüfung des Spielausschusses jüngst ergeben, dass der SV Ippensen nicht für die Landesliga zugelassen wird. Dem Tabellenführer wird zum Verhängnis, dass ihm ein Jugendteam im Bereich der A- bis C-Jugend fehlt.
Zwar hat der Verein eine Kooperation mit dem VfL Sittensen, doch die Pässe der dort spielenden Nachwuchskicker aus Ippensen wurden vor der Saison umgeschrieben auf den VfL. Somit erfüllt der SV Ippensen nicht die geforderten Auflagen – und kann deshalb auch nicht aufsteigen. Das wiederum spielt dem FC Worpswede in die Karten. Das Team von Trainerduo Gerd Buttgereit und Oliver Schilling steht derzeit zwei Zähler hinter dem Heeslinger SC II – und hat darüber hinaus auch noch zwei Spiele weniger absolviert. Die Ausgangslage hat sich also vor dem Saisonendspurt und dem Gipfeltreffen in Heeslingen noch einmal verbessert für die Künstlerdorf-Kicker.
Auch für die vom Abstieg bedrohten Osterholzer Teams gab es jetzt eine beruhigende Nachricht. Denn ganz egal, wie viele Teams aus der Landesliga absteigen: Es bleibt – wie in der Ausschreibung festgelegt – bei den fünf Regelabsteigern. Das bestätigte Staffelleiterin Claudia von Kiedrowski auf Nachfrage. Sollte neben dem FC Hambergen also mit dem TB Uphusen ein weiterer Landesligist von oben in die Bezirksliga 3 kommen, würde die Liga 2023/2024 mit 17 statt mit 16 Teams in die neue Saison starten. "Einen Abbau der Ligen kann man dann immer erst im Folgejahr erreichen, indem man die Absteigerzahl hochsetzt", so Claudia von Kiedrowski. Für die TuSG Ritterhude, den SV Lilienthal-Falkenberg und den SV Komet Pennigbüttel ist somit also klar: Platz 13 reicht definitiv zum Klassenerhalt.