Herr Ahrens, wie sehr schmerzt die 2:3-Niederlage?
Felix Ahrens: Sie tut auf jeden Fall weh. Die ersten 20 Minuten haben wir verpennt, aber danach haben wir das gezeigt, was diese Mannschaft auch an den ersten fünf Spieltagen ausgezeichnet hat. Wir sind verdient rangekommen und waren in der zweiten Halbzeit spielbestimmend. Aber Bornreihe hat es dann im Stile einer Spitzenmannschaft gemacht. Das Tor zum 3:1 kann man nicht besser machen.
Sie haben den schwierigen Start Ihres Teams angesprochen. Sie selbst waren in den zweiten Gegentreffer involviert. Wie haben Sie die Situation gesehen?
Es ist ein Ball aus dem Halbfeld, an den ich nicht ganz herankomme. Dann gucken Julian Buhl, Garrit Hamdy und ich uns an nach dem Motto "Nimm du ihn, ich hab' ihn sicher". Und dann sagt "Lulu" Bähr mit seiner Erfahrung natürlich Dankeschön.
Für Sie war die Partie die Rückkehr an Ihre alte Wirkungsstätte. Wie groß war Ihre Motivation?
Das ist natürlich etwas Besonderes. Ich kenne hier jeden, habe hier sechs Jahre gespielt. Jeden Menschen, der hier rumläuft, habe ich schon mal gesehen. Das hier war immer eine Art Zuhause für mich und das bleibt es auch. Trotzdem hätte ich gerne hier etwas mitgenommen.
Was sagt es über Ihr Team aus, dass es das schnelle 0:2 und die Ausfälle von Garrit Hamdy und Steffen Kaluza weggesteckt hat?
Sehr viel. Es stimmt in der Mannschaft. Ich glaube, dass die Qualität in der Breite einfach gut ist. Wir mussten wechseln, aber man hat keinen Abfall der Leistung gefühlt.
War also mehr drin für den FC Hambergen?
Ich habe es eben schon einmal gesagt: Wenn wir das dritte Jahr Landesliga spielen, dann verlieren wir nicht. So mussten wir noch einmal Lehrgeld zahlen.
Das Gespräch führte Thorin Mentrup.