Herr Hinck, Sie standen im Derby zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf. Kam die Nominierung überraschend für Sie?
Marlow Hinck: Ein Stück weit damit gerechnet hatte ich schon. Simon (Küstner, Anm. d. Red.) war unter der Woche nicht beim Training, da konnte ich es mir schon ein bisschen denken. Aber auch, wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich damit leben können. Wir haben einen breiten Kader, da hat jeder den Anspruch, in der Startelf zu sein.
Das Derby wurde zu einem harten Stück Arbeit für Sie und Ihre Mitspieler, oder?
Natürlich war es schwerer, als wir es haben wollten. Aber am Ende zählen für uns nur die drei Punkte, und die haben wir. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel.
Ihr Team lag schnell mit 2:0 in Führung. Da dachten sicherlich viele, dass Bornreihe nun einen sicheren Sieg nach Hause fährt. Warum ist es danach schwierig geworden?
Ein Gegentor kann man immer bekommen, und Hambergen hat auch Qualität. Das haben sie heute gezeigt. Wir haben uns davon aber nicht beirren lassen. Das war wichtig. Am Ende haben wir verdient gewonnen.
Es war der sechste Sieg im sechsten Spiel. Muss man jetzt schon sagen, dass es für den SV Blau-Weiß Bornreihe nur noch um Platz eins geht in dieser Saison?
Das würde ich so nie sagen, aber natürlich ist es auch kein Geheimnis, dass wir am Ende weit oben stehen wollen. Wichtig ist, dass wir uns auf jedes einzelne Spiel konzentrieren.
Das Gespräch führte Thorin Mentrup.
