Er ist vielleicht die größte Trainerlegende, die der Landkreis Osterholz je hervorgebracht hat. Klaus Pophal prägte die Fußball-Landschaft in und um Osterholz-Scharmbeck über fast drei Jahrzehnte – und sein Name wird auf ewig eng verbunden sein mit den wohl goldensten Zeiten, die die Kreisstadt in Sachen Fußball je erlebt hat. Nun ist Klaus Pophal im Alter von 88 Jahren verstorben.
Sage und schreibe neun Jahre lang, von 1966 bis 1975, hatte er den SV Blau-Weiß Bornreihe bereits erfolgreich trainiert, ehe ein viel diskutierter Wechsel zum 1. FC Osterholz-Scharmbeck folgte. Die Weinroten führte Pophal nach einer überragenden Spielzeit in die Landesliga. In der damals vierthöchsten Liga Deutschlands schaffte er mit dem 1. FCO in der nachfolgenden Saison auch noch den Klassenerhalt, viele Partien fanden vor 1000 oder mehr Zuschauern statt.
Nach einer kurzen Stippvisite in der Saison 1977/1978 bei der TuSG Ritterhude, folgte im Sommer 1978 die Rückkehr ins Teufelsmoor, wo der Ritterhuder Schulleiter noch einmal vier weitere Jahre tätig war. Nach einer einjährigen Schaffenspause folgte dann ab Sommer 1983 die letzte fußballerische Station der Trainerlegende. Pophal ging zum FC Hambergen und trainierte diesen noch einmal sechs Jahre lang. 1989 war dann Schluss mit Fußball. Seitdem sah man den bei seinen Spielern sowohl fachlich wie menschlich hoch geschätzten und äußerst beliebten Trainer nur noch selten auf den Fußballplätzen der Region. Was bleiben wird, sind mehrere Generationen Spieler und später auch Trainer, für die Klaus Pophal ein großes Vorbild war und die er maßgeblich geprägt hat.
