Hambergen. Der FC Hambergen hat die einkalkulierte Niederlage in der Frauenfußball-Bezirksliga West mit 0:2 gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf II in überschaubarer Höhe gehalten. Die SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt feierte mit dem 2:1 beim TSV Timke dagegen den ersten Saisonerfolg und auch den ersten Pflichtspielsieg seit September 2019. Die SG Beckedorf/Ritterhude trotzte der SG Nartum/Horstedt derweil ein 1:1 ab.
FC Hambergen – SV Ahlerstedt/Ottendorf II 0:2 (0:1): Die Gastgeberinnen hatten sich nach der 1:13-Hinspielniederlage und dem 2:7 aus der Vorsaison viel vorgenommen. Die Rehabilitation gelang dem Außenseiter. Mit viel Einsatz machte er dem Favoriten das Leben schwer. Annika Lehmann bot im zentralen Mittelfeld eine starke Partie, Alina Ensslen fügte sich in der Verteidigung als Einwechselspielerin nahtlos ein. Den Endstand stellte der Gast per Bogenlampe sicher. „Wir scheinen das Klatschen-Trauma gegen Ahlerstedt/Ottendorf II überwunden zu haben, was alle sehr gefreut hat. Die Stimmung war trotz der Niederlage positiv“, resümierte Trainerin Romina Hamdy.
TSV Timke – SG Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt 1:2 (1:1): „In den ersten 15 Minuten hatten wir eindeutige Chancen“, sagte Timkes Mannschaftsführerin Marina Hastedt. Celine Meyerdierks und Martyna Drost verpassten jedoch die Führung. Nach einem Steckpass von Ambra Klein sorgte Fabienne Ritter stattdessen für das 0:1. Svenja Stelljes egalisierte postwendend. Torhüterin Malena Fischer bewahrte die Gäste vor einem Rückstand, ehe Klein nach Vorarbeit von Mona Röper alleine auf das TSV-Tor zulief und zum 1:2 vollendete. „Die ersten Punkte sind da. Die Freude ist riesig gewesen“, kommentierte Trainer Chris Mehrtens den Erfolg mit zweieinhalb Jahren Anlauf.
SG Nartum/Horstedt – SG Beckedorf/Ritterhude 1:1 (1:1): Auf die Führung des Gegners hatte der Gast noch eine Antwort. Nach einem Fehler im Spielaufbau war er ins Hintertreffen geraten, nur drei Minuten später veredelte Laura Stamer nach Doppelpass mit Charlene Niemüller einen Angriff zum Ausgleich. „Es war ein gerechtes Unentschieden“, sagte Trainer Torben Schnirring. Dabei verweigerte der Schiedsrichter dem Gast noch zwei Treffer. Bei einer Rettungstat hatten die Gäste den Ball schon hinter der Torlinie gesehen. Beim Torabschluss von Fenja Mahnhardt machte der Unparteiische ein Foulspiel aus. Mit unheimlichem Kraftaufwand gegen den Wind brachte Beckedorf/Ritterhude den Teilerfolg ins Ziel.