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Tischtennis-Landesliga Damen Hambergen hält dem Druck stand

Die Tischtennis-Damen des FC Hambergen können aufatmen. In der Landesliga Lüneburg feierten sie mit Siegen beim TSV Dannenberg (8:3) und gegen den TSV Hollen II (8:5) ein perfektes Wochenende.
24.11.2021, 09:50 Uhr
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Von Frank Mühlmann

Landkreis Osterholz. Die Tischtennis-Damen des FC Hambergen können aufatmen. In der Landesliga Lüneburg feierten sie mit Siegen beim TSV Dannenberg (8:3) und gegen den TSV Hollen II (8:5) ein perfektes Wochenende und entledigten sich damit vorerst aller Abstiegssorgen. Hingegen hatte die TuSG Ritterhude II die 1:8-Pleite gegen Spitzenreiter TuS Kirchwalsede bereits im Vorfeld einkalkuliert.

TSV Dannenberg – FC Hambergen 3:8: Vermutlich kann niemand aktuell mit bestem Wissen vorhersagen, wie und ob die Tischtennis-Saison 2022 fortgesetzt wird. Insofern könnte der Hinrunden-Abschlusstabelle eine große Bedeutung zukommen, weshalb die insgesamt spät in die Serie gestarteten „Zebras“ dringend Punkte benötigten. In den Doppeln (2:0) verschaffte sich der FCH bereits ein wenig Luft, weil das Duo Daniela Lilienthal/Nane Grotheer gegen Inken Gluza und Ulrike Wedde zwei Matchbälle im fünften Satz abwehrte. Doch die Gastgeberinnen, die sich zuletzt ebenfalls in einer „Ergebniskrise“ befanden, machten den Rückstand im oberen Paarkreuz schnell wett.

Dabei schien vor allem TSV-Spitzenspielerin Inken Gluza ihre Form gefestigt zu haben. Mit zwei Siegen schloss sie ihre individuelle Hinrunde  positiv ab (10:9). Letztlich zog der Aufsteiger aber den Kürzeren, weil alle Punkte an den Positionen drei und vier an die Gäste gingen. Vor allem Tanja Peters erwischte einen für ihre Verhältnisse gebrauchten Abend. Im wichtigen Einzel gegen Daniela Lilienthal lag sie im Entscheidungsdurchgang schnell mit 0:5 zurück. „Auf dem Papier steht erneut eine deutliche Niederlage“, merkte Dannenbergs Mannschaftsführerin Ulrike Wedde etwas traurig an, „obwohl sie sich zum wiederholten Male nicht so anfühlt.“ Der TSV, der gerne in der Klasse bleiben möchte, hat die Hinrunde mit 5:11 Punkten abgeschlossen und muss nun tatenlos die weiteren Resultate der Konkurrenz verfolgen.

FC Hambergen – TSV Hollen II 8:5: Den Gastgeberinnen drohte zu Beginn ein schwer aufzuholender 1:5-Rückstand, doch Daniela Lilienthal fand nach zwei schwachen Sätzen gerade noch rechtzeitig eine Lösung gegen Silvia Krohns Noppe und war fortan auch nicht mehr zu stoppen. Die Aufholjagd der Mannschaftsführerin hatte eine Art Signalwirkung – durch eine perfekte zweite Einzelrunde eroberte der FCH die Führung.

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Ein frühes Time-out war nötig, um auch Joanna Hahn taktisch gut gegen die nicht einfach zu spielende Silvia Krohn einzustellen. In den abschließenden Überkreuzpartien hatten Stefanie Nolte und Lilly Marie Küstner keinerlei Probleme, den dritten Saisonerfolg perfekt zu machen. „Nach diesem Wochenende würde ich uns sogar zutrauen, noch ein bis zwei weitere Mannschaften in der Tabelle zu überflügeln“, erklärte Daniela Lilienthal rundum zufrieden.

TuSG Ritterhude II – TuS Kirchwalsede 1:8: Die Hammestädterinnen konnten in dieser Begegnung personell bei Weitem nicht aus dem Vollen schöpfen und den Ligaprimus dadurch nur phasenweise ärgern. Eine schnelle 4:0-Führung der Gäste unterstrich frühzeitig die erwartbaren Kräfteverhältnisse. Nach etwa einer Stunde besaß die TuSG aber durchaus Möglichkeiten, das Ergebnis ein wenig freundlicher zu gestalten. Carolin Joergler erspielte sich mit erfrischendem Offensivdrang eine 2:0-Satzführung gegen die ehemalige Stendorferin Carina Lilienthal, konnte das hohe Niveau allerdings nicht ganz halten. Einen hohen Vorsprung gab parallel auch Marina Woitkowski aus der Hand, da sie gegen Tanja Schwiebert zunehmend die Geduld verlor und sich von ihrer erfahrenen Gegnerin locken ließ. Für den Ritterhuder Ehrenzähler sorgte Cornelia Kuhangel, die mit vielen gefühlvollen Topspinschlägen Carina Bleckwedel, immerhin zweitbeste Spielerin der Landesliga, mit 3:2 schlug.

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Info

TSV Dannenberg – FC Hambergen 3:8: Gluza/Wedde – Lilienthal/Grotheer 2:3 (11:5, 11:13, 7:11, 11:5, 10:12); Peters/Schröder – Nolte/Küstner 1:3 (11:8, 8:11, 12:14, 8:11); Gluza – Küstner 3:0 (13:11, 11:8, 11:9); Wedde – Nolte 3:1 (11:13, 11:8, 13:11, 12:10); Peters – Grotheer 1:3 (11:8, 2:11, 6:11, 4:11); Schröder – Lilienthal 0:3 (8:11, 9:11, 7:11); Gluza – Nolte 3:2 (8:11, 11:9, 11:9, 10:12, 11:9); Wedde – Küstner 1:3 (7:11, 7:11, 11:5, 5:11); Peters – Lilienthal 2:3 (2:11, 11:4, 8:11, 11:5, 8:11); Schröder – Grotheer 2:3 (8:11, 11:7, 2:11, 11:6, 11:13); Peters – Nolte 1:3 (9:11, 12:10, 7:11, 11:13)

FC Hambergen – TSV Hollen II 8:5: Nolte/Küstner – Pia Gollin/Krohn 3:0 (11:7, 11:7, 12:10); Lilienthal/Hahn – Stein/Sylvia Gollin 0:3 (8:11, 4:11, 2:11); Nolte – Sylvia Gollin 1:3 (9:11, 9:11, 12:10, 7:11); Küstner – Stein 2:3 (8:11, 11:6, 18:16, 9:11, 9:11); Lilienthal – Krohn 3:2 (6:11, 7:11, 11:1, 11:5, 11:4); Hahn – Pia Gollin 0:3 (10:12, 5:11, 5:11); Nolte – Stein 3:1 (11:5, 11:3, 12:14, 11:7); Küstner – Sylvia Gollin 3:1 (11:7, 9:11, 12:10, 11:4); Lilienthal – Pia Gollin 3:0 (11:9, 11:8, 11:9); Hahn – Krohn 3:2 (7:11, 11:8, 11:6, 6:11, 11:6); Lilienthal – Stein 1:3 (6:11, 6:11, 14:12, 10:12); Nolte – Pia Gollin 3:0 (11:8, 11:6, 11:8); Küstner – Krohn 3:0 (11:9, 11:4, 11:9)

TuSG Ritterhude – TuS Kirchwalsede 1:8: Kuhangel/Woitkowski – Bleckwedel/Schwertfeger 1:3 (7:11, 2:11, 11:8, 7:11); Pelka/Joergler – Lilienthal/Schwiebert 0:3 (9:11, 4:11, 7:11); Kuhangel – Schwertfeger 1:3 (6:11, 11:5, 5:11, 10:12); Pelka – Bleckwedel 0:3 (9:11, 6:11, 7:11); Woitkowski – Schwiebert 2:3 (11:3, 11:9, 9:11, 9:11, 5:11); Joergler – Lilienthal 2:3 (11:5, 14:12, 4:11, 8:11, 7:11); Kuhangel – Bleckwedel 3:2 (12:10, 11:6, 7:11, 9:11, 11:8); Pelka – Schwertfeger 0:3 (5:11, 4:11, 9:11); Woitkowski – Lilienthal 0:3 (4:11, 5:11, 11:13)   FM

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