Karlshöfen. Was für ein irrer Schlagabtausch: Fußball-Bezirksligist SV Komet Pennigbüttel hat ein Testspiel beim Rotenburger Kreisligisten TSV Karlshöfen mit 6:5 (5:2) für sich entschieden. Dabei sahen die Zuschauer, die voll auf ihre Kosten kamen, zwei grundverschiedene Halbzeiten.
Mit der ersten konnte Komet-Trainer Malte Jaskosch absolut zufrieden sein. Nach rund einer halben Stunde führte seine Elf durch Tore von Konstantinos Katsanos, Tobias van Bree, Tim Weinmann, Joshua Zurek und Luca Boschen mit 5:0. "Wir haben es super gemacht, toll kombiniert und schöne Tore geschossen", lobte Jaskosch sein Team, das wie aus einem Guss spielte und die Gastgeber zu überrollen schien. Auch die beiden Gegentreffer vor der Pause durch Maurice Ruröde und Kenneth Böttjer trübten den starken Eindruck, den die Jaskosch-Elf hinterließ, nicht wirklich.
So gut die erste Hälfte seiner Mannschaft gewesen sei, so schwach sei dann die zweite gewesen, musste der Coach jedoch ebenfalls feststellen. Viel zu locker habe seine Elf die Partie nun genommen und dabei komplett die Kontrolle und auch die Ruhe verloren. "Es ging eigentlich nichts mehr", fasste er den Durchgang aus Pennigbütteler Sicht zusammen. Immerhin stellte Sönke Ahlers mit dem zwischenzeitlichen 3:6 den Sieg sicher. Karlshöfen dagegen legte eine beeindruckende Aufholjagd hin, die trotz der Tore von Philipp Lampe, Michel Stolzenberg und Chris Bubbel ungekrönt blieb. Ein denkwürdiger Abend auf der Sportwoche des TSV war es dennoch.
