Osterholz-Scharmbeck. Der VSK Osterholz-Scharmbeck hat in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 3 die richtige Antwort auf die jüngste 0:3-Pleite in Heeslingen gegeben und das Heimspiel gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn deutlich mit 4:1 (3:1) für sich entschieden. Wenngleich VSK-Trainer Thorsten Westphal die Leistung im Anschluss nicht zu hoch hängen wollte, zeigte auch er sich mit der Reaktion mehr als einverstanden.
„Das war ein Schritt in die richtige Richtung und völlig in Ordnung. Die Jungs hatten die richtige Einstellung und daher ist der Sieg auch absolut verdient. Daran wollen wir jetzt anknüpfen“, informierte Westphal. Gegen den tiefstehenden Tabellenvorletzten bewiesen die Kreisstädter dabei mehr Geduld als in den letzten Partien – und ließen den Ball dabei immer wieder gut laufen. Erst sieben Minuten waren gespielt, da bediente der starke Felix Westphal nach einem schnellen Ballgewinn im Mittelfeld Juri Kiekhöfer. Der tunnelte TSV-Schlussmann Fabian Meyer bei seinem Treffer mit ein wenig Glück.
Nur fünf Minuten später kombinierten sich die Hausherren über mehrere Stationen in den gegnerischen Strafraum, Fischerhudes Henning Wiechmann spitzelte die Hereingabe von Kiekhöfer unglücklich über die eigene Linie (12.). Auch in der Folgezeit dominierten die Hausherren und ließen defensiv kaum etwas zu. Gerade Hussain Taha zeigte in der Innenverteidigung dabei eine tadellose Vorstellung. In der Offensive waren vor allem Westphal und Kiekhöfer kaum zu stoppen, Letzterer scheiterte mit einem sehenswerten Schlenzer am Pfosten. Für die Vorentscheidung sorgte dann Mitte der ersten Hälfte Jan Brinkmann, als er eine Freistoßflanke von Westphal per Kopf verwertete (26.).
Unnötiges Gegentor
Die Partie war damit gelaufen, dennoch ärgerte sich Thorsten Westphal maßlos über die 36. Spielminute: Nach einem Freistoß durfte Jan Schröder da nämlich völlig freistehend für die Gäste einnetzen, dennoch stellte dieses unnötige Gegentor am Ende nur einen kleinen Schönheitsfehler dar. Denn kurz nach dem Seitenwechsel traf Jan Brinkmann nach der dritten Vorlage von Felix Westphal zum Schlusspunkt (52.).
„Das Gegentor darf so natürlich nicht fallen, aber ansonsten war das heute wirklich okay. Fischerhude kann mit dem Ergebnis am Ende noch zufrieden sein“, bilanzierte VSK-Coach Thorsten Westphal nach dem Abpfiff, dessen Mannschaft bis zum Abpfiff sogar noch zu einigen Chancen kam, das Ergebnis aber nicht mehr in die Höhe schrauben konnte.