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Fußball-Bezirksliga Lüneburg 3 Vierte Niederlage im vierten Spiel: SV Pennigbüttel unterliegt Hülsen

Nun ist der Saisonauftakt endgültig verpatzt: Gegen den SVV Hülsen musste der SV Komet Pennigbüttel die vierte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen.
25.08.2024, 19:30 Uhr
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Vierte Niederlage im vierten Spiel: SV Pennigbüttel unterliegt Hülsen
Von Dennis Schott

Pennigbüttel. Gerade noch hatte Kapitän Eike Pupat seine Mannschaft angewiesen, in "zwei kompakten Viererblöcken" zu agieren, um damit die Unterzahl besser auszugleichen, da war es um den SV Komet Pennigbüttel auch schon geschehen. Yannis Meyer, der Angreifer des SV Vorwärts Hülsen, hatte nach Flanke von Tjare Müller zur 1:0-Führung eingenickt, und es war klar, dass es für den Aufsteiger aus Pennigbüttel nun ganz schwer werden würde, noch etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen. Zu sehr waren die Lila-Hemden mit der eigenen Defensive beschäftigt, zu wenig Entlastung gab es im Spiel nach vorne. Und so verwunderte es wenig, dass die Niederlage am Ende noch auf 0:2 (0:0) anwuchs.

Für den Neuling der Fußball-Bezirksliga Lüneburg war es die vierte Niederlage im vierten Spiel. "Natürlich hatten wir uns das anders vorgestellt", gab Komet-Trainer Sven Zavelberg nach Spielende unumwunden zu. Die Unzufriedenheit über den verpatzten Saisonstart äußerte sich zudem in vereinzelt hitzigen Diskussionen während des obligatorischen Teamkreises. "Es wäre aber schlimmer, wenn es nicht so wäre", wollte Zavelberg darin keine schlechte Stimmung ausmachen.

Vielleicht spiegelte sich darin auch die Enttäuschung wider, vom anvisierten Sieg weit weggewesen zu sein. Denn es waren nahezu ausschließlich die Gäste, die die Akzente in dieser Partie setzten. Vor allem über ihre linke Seite initiierten sie viele Angriffe, denen letzten Endes die Präzision fehlte. Das eine Mal klärte der herausstürmende Komet-Keeper Ole Pasbrig vor Florian Funke, das andere Mal verzog Tjare Müller aus zentraler Position.

Präzision – das war es auch, was Sven Zavelberg bei seiner Mannschaft vermisste. Und das nicht nur im letzten Drittel. "Wir bringen uns durch diese Ungenauigkeiten immer selbst in Schwierigkeiten", so der Komet-Coach. Abgesehen davon, dass er seine Mannschaft einmal mehr durcheinanderwürfeln musste, war dies für ihn der Grund für die neuerliche Niederlage. Gefahr wussten die Hausherren über die gesamte Spielzeit nur zweimal zu versprühen, als Eike Pupat nach einem Eckstoß nicht mehr richtig hinter den Ball kam und somit kaum Wucht auf den eigentlichen gefährlichen Kopfball ausüben konnte. Das andere Mal verpasste der Kopfball von Lucas Görgens in die Mitte einen Abnehmer. Bezeichnenderweise resultierten die gefährlichsten Szenen aus Standardsituationen. Aus dem Spiel heraus wollte den Hausherren wenig bis gar nichts gelingen.

Und dann waren sie nach knapp einer Stunde auch noch in Unterzahl. Der bereits gelbverwarnte Nelson Mawi wusste sich ein zweites Mal wieder nur mit einem Foul zu helfen. Von nun an war endgültig klar, dass es für die Pennigbütteler darum gehen kann, das 0:0 über die Zeit zu bringen. Eine Viertelstunde hielt das Unterfangen, ehe Yannis Meyer zum Hülsener 1:0 köpfte. "Das Tor darf so nicht fallen, wir waren zu fünft im Strafraum und kriegen das nicht verteidigt", monierte Coach Zavelberg. Auch das 0:2 entsprang der Kategorie "darf so nicht fallen". Allerdings sah der Komet-Coach das Übel nicht bei seinen Spielern, sondern bei Schiedsrichter Leon Seffner. Ein Hülsener hatte den Ball nämlich zwischen seinen Beinen eingeklemmt und dann auf Torschützen Yannis Meyer weitergeleitet. "Hätte abgepfiffen werden müssen", meinte Zavelberg.

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