Herr Süß, Ihr Sonntagnachmittag lief etwas anders ab als ursprünglich geplant, oder?
Nikolai Süß: Ja, das stimmt, ich war gerade noch im Fitnessstudio, als der Anruf kam, dass ich doch spielen muss.
Wie spät war es da?
Das war ungefähr 20 Minuten vor Anpfiff der Partie.
Was war da ihr erster Gedanke?
Naja, ich wollte dann ja eh zum Zugucken rumkommen, insofern passte das schon.
Sie mussten am vergangenen Sonntag mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus. Wie war es heute?
Es war am Ende ja zum Glück nur eine Rippenprellung ...
... so etwas soll aber ja extrem schmerzhaft sein ...
Das stimmt, aber das ging zum Glück. Bei den langen Bällen hat es am meisten wehgetan, aber da hat mir Dennis Knecht bei den Abstößen dann ja auch geholfen. Und ich hatte ansonsten ja auch nicht ganz so viel zu tun. Insofern war das also alles okay heute.
Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Souverän, würde ich sagen. Wir haben die Partie insgesamt eigentlich gut im Griff gehabt. Am Ende hätten wir vielleicht noch zwei, drei Tore mehr machen können, aber bei einem 4:1 kann man sich auch nicht wirklich beschweren.
War das heute schon wieder der Spielfluss, den man sich wünscht?
Auf jeden Fall war es deutlich freier vom Kopf. Das war heute definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.