Herr Hirsch, drei Tore in einem Punktspiel sind Ihnen lange nicht geglückt, oder?
Patrick Hirsch: Zuletzt sind ja generell kaum Tore geglückt.
Ihnen oder der Mannschaft?
Beiden (lacht). Nein, das war heute wirklich ein Schritt in die richtige Richtung. Wir konnten ein bisschen was fürs Torverhältnis tun.
Wobei es bis zum 1:0 ja das oft gesehene Bild beim VSK war. Beste Chancen, aber keine Tore.
Das stimmt tatsächlich, wir müssen in einigen Situationen einfach kaltschnäuziger und vielleicht auch mal etwas egoistischer sein. Aber wir versuchen halt immer noch zu oft, den noch etwas besser postierten Mitspieler anzuspielen, selbst wenn die eigene Position schon sehr gut ist.
Am Ende geht der Sieg aber auch in der Höhe in Ordnung, oder?
Auf jeden Fall. Das war schon ganz gut, was wir hier auf dem schwer zu bespielenden Platz gemacht haben. Der Ball lief gut, alle haben sich gut bewegt.
Jetzt hätte zum VSK-Glück nur noch ein Ausrutscher des FC Worpswede gefehlt, aber der Tabellenführer hat auch gegen Verfolger Ottersberg gewonnen. Schmälert das nach so einem Spiel die Freude über den klaren Derbysieg?
Ach, wir können jetzt eh nur noch auf uns gucken und müssen sehen, dass wir unsere Spiele gewinnen. Alles andere können wir eh nicht beeinflussen, und deshalb macht es auch keinen Sinn, nach Worpswede zu schauen.
Das Gespräch führte Tobias Dohr