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Vertrag soll verlängert werden Jugendtreff Tarmstedt: Aussicht auf zwei Öffnungstage

Der Jugendtreff in Tarmstedt bleibt wohl zweimal wöchentlich geöffnet. Das hat der Ausschuss für Familie, Jugend und Senioren empfohlen. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus.
11.09.2025, 16:19 Uhr
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Von Johannes Heeg

Der Tarmstedter Jugendtreff wird auch künftig an zwei Nachmittagen pro Woche geöffnet sein. Zumindest ist das die Empfehlung, auf die sich der Ausschuss für Familie, Jugend und Senioren in seiner jüngsten Sitzung geeinigt hat. Die einstimmige Entscheidung fiel im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung, so Gemeindedirektor Oliver Moje auf Anfrage. Die Empfehlung lautet, dass der Vertrag mit dem sozialpädagogischen Verein Sofa, der das Betreuungspersonal stellt, für eineinhalb Jahre bis zum 30. Juni 2027 in seiner jetzigen Fassung verlängert werden soll. Dem müssen nun noch der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Tarmstedt sowie der Gemeinderat zustimmen. Der Verwaltungsausschuss tagt am 25. September wie immer nicht öffentlich, der Gemeinderat kommt am 9. Oktober ausnahmsweise ebenfalls nicht öffentlich zusammen – was damit zusammenhängt, dass er dieses Mal in seiner Funktion als Gesellschafterversammlung der Tarmstedter Ausstellungs-GmbH fungiert. Dennoch könnte bei dieser Gelegenheit auch den Jugendtreff behandelt werden, so Moje.

Im März hatte der Gemeinderat beschlossen, den Zuschuss fürs Jugendtreffpersonal von bislang 30.000 auf 15.000 Euro im Jahr zu kürzen. Begründet wurde das seinerzeit mit der schlechten Finanzsituation der Gemeinde. Für die Einrichtung hätte das die Halbierung der Öffnungszeit auf nur einen Tag pro Woche bedeutet. Sofa-Vorstand und auch die Tarmstedter SPD sahen damit den Fortbestand der Einrichtung bedroht, da so keine vernünftige Beziehungsarbeit möglich sei. Beim Jugendtreff gehe es um die Förderung und soziale Teilhabe von Kindern, die nicht bei der Feuerwehr, in Vereinen oder bei der Kirche engagiert seien. Pro Nachmittag kämen zehn bis 15 Kinder von elf bis 16 zum Jugendtreff, die meisten aus Tarmstedt, einige aus Breddorf, Kirchtimke und Ostertimke, hieß es in der Sitzung.

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