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Codewort "Panama" Sicherheitstipps für das Hurricane-Festival 2024 in Scheeßel

Auf dem Festivalgelände in Scheeßel sind Gefahrensituationen nicht auszuschließen. Wir zeigen, wie Sie sich bei Diebstählen, Bränden oder Belästigungen verhalten sollten.
13.06.2024, 08:56 Uhr
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Sicherheitstipps für das Hurricane-Festival 2024 in Scheeßel
Von Elias Fischer
Inhaltsverzeichnis

Wachsam gegenüber Diebstahl, achtsam gegenüber anderen Besuchern und Besucherinnen: So lauten zusammengefasst zwei wichtige Prämissen des Veranstalters des Hurricane-Festivals 2024, um sich sicher auf dem Gelände zu bewegen, auf dem sich durchgehend Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräfte befinden.

Unterstützung bei Diskriminierung, Gewaltandrohung oder Übergriffen

Seit 2017 arbeitet der Veranstalter FKP Scorpio mit einem speziellen Achtsamkeitskonzept: "Wenn du dich in einer Situation befindest, in der du dich unwohl, unsicher oder belästigt fühlst, benutz das Codewort 'Panama' und wir holen dich aus dieser Situation heraus", schreibt der Veranstalter. Auch die Frage "Wo geht's nach Panama?" könne genutzt werden. Auf dem Festivalgelände können sich Personen jederzeit an ausgebildete Panama-Guides oder an den Ordnungsdienst, die Einsatzkräfte, die Crew oder das Bar- und Crewpersonal wenden. Zudem gibt es einen eigens dafür eingerichteten Ort sowie eine Betreuungshotline: 0800 444 2014. Außerdem wird es auf dem Hurricane-Festival einen sogenannten Panama Safe Space geben. Als direkte Anlaufstelle für Hilfesuchende ist der Ort im Geländeplan deutlich gekennzeichnet. Trotz der zentralen Lage mitten im Festivalgeschehen soll dieser Safe Space eine geschützte Rückzugsmöglichkeit bieten.

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Diebstahlgefahr zu Festivalbeginn am höchsten

Die Euphorie bei der Ankunft ist oft groß. Der Stress der Vorbereitung und der Anfahrt fällt ab, die Wachsamkeit für die eigenen Wertsachen sollte es besser nicht. "Die Diebstahlquote ist laut Statistik am Anreisetag und am Tag vor dem Beginn der Konzerte in den frühen Morgenstunden am höchsten", schreibt FKP Scorpio. Der Veranstalter legt Besuchern und Besucherinnen nahe, die Mitnahme wertvoller Gegenstände auf ein Minimum zu begrenzen und diese nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Hat das Handy oder die Geldbörse den Besitzer doch unrechtmäßig gewechselt, verweist FKP Scorpio auf die Polizei.

Auf dem Festivalgelände stehen Schließfächer zur Verfügung, um die Wertsachen zu verwahren. Diese können Besucher und Besucherinnen ab einem Preis von 36 Euro buchen. In die Schließfächer sind Steckdosen unterschiedlicher Wattleistung integriert, über die elektronische Geräte geladen werden können.

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Verbotene Gegenstände

An den Einlässen kontrolliert Sicherheitspersonal das Gepäck der Besucher und Besucherinnen. Um diese zu beschleunigen, listet FKP Scorpio einige Gegenstände, die nicht mitgebracht werden dürfen. Darunter befinden sich Waffen, Äxte, Feuerwerkskörper, aber auch Glasflaschen und Tiere. Eine komplette Übersicht gibt es hier.

Medizinischer Notfall

Kein eigenes Handy hindert nicht daran, einen Notruf im medizinischen Notfall unter der Nummer 112 abzusetzen: "Bitte andere den Notruf abzusetzen, oder geh zur nächstgelegenen Ordner-Position", schreibt der Veranstalter. Dabei sind im Optimalfall die fünf üblichen Fragen zu beantworten: Wo befindet sich die Person? Was ist geschehen? Wie viele Verletzte? Welche Verletzungen? Wer meldet? Anschließend ist auf Rückfragen des Sanitätspersonals zu warten. Grundsätzlich gehe bei jeder Maßnahme die eigene Sicherheit vor, schreibt FKP Scorpio.

Brand

Auf einem Campingplatz gibt es Gegenstände, die eine gewisse Brandgefahr mit sich bringen: Grills, Feuerzeug, Tabakwaren. In Wochen der Trockenheit steigt die Brandgefahr noch einmal. Daher mahnt der Veranstalter zur Vorsicht: "Kein offenes Feuer! Vergewissere dich, dass alle Grills aus sind, wenn du zu den Konzerten gehst", heißt es. Zigarettenkippen seien nicht einfach wegzuwerfen. Sollten es doch brennen, ist unverzüglich die Feuerwehr zu alarmieren. Feuerwerkskörper und bengalische Feuer sind auf dem Festivalgelände generell streng untersagt.

Evakuierung

Ein Umstand kann kein Veranstalter gänzlich ausschließen. Ein Massenevent kann Ziel gewaltsamer Angriffe werden, sodass eine Evakuierung durchgeführt wird. "In erster Linie wird die Evakuierung von den Bühnen aus angekündigt", schreibt FKP Scorpio. Über die Festival-App, soziale Medien und den Radiosender "CampFM" erhalten Besucher und Besucherinnen Informationen über die weitere Entwicklung.

Der Veranstalter bittet darum, im Falle einer Evakuierung nicht in Panik zu geraten. Notausgänge seien an allgemeingültigen Symbolen in adäquater Größe zu erkennen. Dabei sollten sich die Besucher immer am nächstgelegenen Ausgang orientieren.

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