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Geplante seismische Messungen Dea möchte länger nach Erdgas suchen

Nach Protesten der Bevölkerung hatte die Dea Pläne für seismische Messungen auch im Landkreis Verden zunächst auf Eis gelegt. Doch an den Plänen soll grundsätzlich festgehalten werden, wie ein Antrag nun zeigt.
04.04.2019, 15:46 Uhr
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Dea möchte länger nach Erdgas suchen
Von Marius Merle

Die Deutsche Erdoel AG (Dea) hat beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) die Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis für das Feld Unterweser beantragt. Das teilte das Unternehmen nun mit. Die derzeitige Erlaubnis läuft zum 31. Juli dieses Jahres aus. Eigentlich hatte die Dea bereits Anfang des Jahres seismische Messungen mit sogenannten Vibro-Trucks unter anderem auch in Kommunen des Landkreises Verden (Langwedel, Thedinghausen, Oyten, Ottersberg, Achim) vornehmen wollen, um mögliche Erdgasvorkommen in diesen Gebieten festzustellen (wir berichteten). Nach erheblichen Protesten aus der Bevölkerung legte die Dea dieses Vorhaben aber zunächst auf Eis, um nach eigenen Angaben „mehr Zeit für den Dialog mit der Bevölkerung vor Ort zu haben“.

„Wir wissen um bestehende Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung und werden darum zunächst aktiv den Austausch mit den Menschen in der Region suchen, bevor wir konkrete Vorbereitungen für seismische Messungen einleiten“, erläuterte Dea-Vorstand Dirk Warzecha im Antrag des Unternehmens. An den Plänen möchte die Dea grundsätzlich aber festhalten, weshalb nun die Verlängerung der Aufsuchungserlaubnis beantragt wurde. „Die bedeutet nicht, dass konkrete Vorbereitungen für seismische Messungen wieder aufgenommen werden. Diese müssen gesondert beim LBEG beantragt und zugelassen werden“, heißt es von der Dea.

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