Die Vorbereitung ist für die Fußballer des 1. FC Rot-Weiß Achim zufriedenstellend gelaufen. So setzte sich das Team von Trainer Costa Efeoglu souverän auf der Badener Sportwoche durch: Vier Siege aus vier Spielen lautete das Resultat des Bezirksligisten beim Turnier.
In der vergangenen Saison dagegen schwankten die Leistungen der Achimer gewaltig: Nachdem es zu Beginn der Saison gleich zwei deutliche Niederlagen (0:3 gegen Worpswede und 2:7 gegen Sottrum) gehagelt hatte, fing sich die Mannschaft in den folgenden Partien und gewann sowohl gegen den MTV Riede als auch beim FSV Langwedel-Völkersen. Am Ende standen acht Punkte und ein negatives Torverhältnis zu Buche.
Zu Beginn der neuen Saison erwarten die Achimer gleich zwei schwere Gegner. Während am ersten Spieltag der Heeslinger SC II kommt, gastiert die Elf von Trainer Costa Efeoglou am zweiten Spieltag beim TV Sottrum: "Die letzte Saison ist ad acta gelegt. Dieses Jahr haben wir eine andere Mannschaft und ein anderes Spielsystem", betont Efeoglou. Sein Team sei vor allem schneller und defensiv besser geworden, sodass man das jetzige mit dem damaligen Team nicht miteinander vergleichen könne.
Gezielte Neuverpflichtungen
Trotz der Kaderverbesserung lautet das oberste Ziel von RW Achim weiter der Klassenerhalt. "Wenn wir in der Saison unter die ersten fünf Teams kommen, dann können wir befreit aufspielen", meint Achims Trainer und ergänzt: "Jedes Spiel ist ein Endspiel. Wichtig ist es, Punkte zu sammeln." Zwar wisse sein Team, dass es stark sei, jedoch müsse es die Leistung Spieltag für Spieltag auf den Platz bringen.
Aus diesem Grund wollen die Achimer diese Saison auch das Augenmerk auf die Defensive richten: "Ziel ist es auch, weniger Tore zu kassieren. Offensiv sind wir eh gut aufgestellt", findet er. Dies belegen auch die Zahlen: So schossen die Achimer vergangene Saison in sieben Spielen satte 15 Tore, kassierten aber auch 20 Tore. Umsetzen wollen die Achimer dies anhand eines neuen Systems: "Zu Beginn dachte ich, dass wir mehr Tore kassieren. Aber die Defensive stand gut", lobt er und verweist auf die neue Dreierkette. Gerade diese Variabilität zwischen Dreier- und Viererkette sei wichtig, da das Team dadurch auch Druck erzeugen und ein hohes Tempo gehen könne. "Dennoch liegt noch viel Arbeit vor uns."
Zur Umsetzung des Ganzen beitragen sollen vor allem Torwart Lukas Schuler, der vom TSV Bassen kam und dort jahrelang Stammkraft war, sowie Emilijan Lundraxhiu, der für die Verteidigung vorgesehen ist. Der Verein habe gezielt fertige Spieler verpflichtet. "Das Team ist gut gerüstet", findet der Übungsleiter, der seine Spieler auch zu Theoriestunden einbestellte. Offensiv kann Costa Efeoglou weiter auf ein Trio bauen, das für Torgefahr steht: Faruk Senci, Behcet Kaldirici und Ovidiu-Catalin Varga. Ihre Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bewies das Trio erneut in der Vorbereitung.
In der jetzigen Urlaubszeit werde zu Beginn der ein oder andere Spieler noch fehlen. "Nach dem dritten oder vierten Spiel wird sich zeigen, wo wir sind. Die Jungs haben aber verstanden, was ich von ihnen erwarte." Die Variabilität der jungen Mannschaft trage ihren Teil dazu bei, Ausfälle zu kompensieren.