Dank seiner starken Offensive hat der TSV Blender die Tabellenführung in der 1. Fußball-Kreisklasse behauptet. Das Team von Stefan Findeklee besiegte den TSV Dauelsen mit 5:2 (3:1) und ist wegen seiner guten Tordifferenz vor den punktgleichen Mannschaften des SV Wahnebergen und TSV Bierden, die allerdings noch Nachholspiele austragen müssen, auf Rang eins platziert.
„Es geht sehr eng im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze zu. Gut, dass wir uns gegen den starken TSV Dauelsen behauptet haben und weiter ganz oben stehen“, sagte Findeklee, dessen Team mit nunmehr 61 Treffern über die beste Offensive der Liga verfügt. Wie stark die Angreifer des Tabellenführers sind, bekam das Team von Jörn Liegmann in der Anfangsphase zu spüren. Schon nach einer Viertelstunde stand es 2:0 für Blender. Yannick Braatz per Abstauber (12.) und Lars Findeklee (15.), der nach einem Rückpass von Lasse Feldhaus aus gut 18 Metern traf, erzielten die Tore. „Wir haben versucht dagegenzuhalten. Dies ist uns leider in den ersten Minuten nicht gelungen, sodass wir nach Abwehrfehlern schnell ins Hintertreffen gerieten“, haderte Jörn Liegmann.
Beruhigende Pausenführung
Dauelsens Trainer sah allerdings ein Aufbäumen seiner Mannschaft. „Bis zur Pause war es dann ausgeglichen und wir hätten durchaus mit einem Unentschieden in die Kabine gehen können“, meinte Liegmann, dessen Team nach 20 Minuten auf 1:2 verkürzte. Torschütze war Timo Gebhardt, der von einem Steilpass gegen die zu weit aufgerückte Abwehr der Hausherren profitierte. „Wir hatten das Spiel im Griff. Allerdings waren Phasen dabei, wo wir für kurze Zeit den Schlendrian einkehren ließen“, sagte Findeklee, dessen Mannschaft mit einem beruhigenden 3:1-Vorsprung in die Pause gehen durfte, weil Braatz einen Doppelpack schnürte und mit einem tollen Schuss in den Torwinkel in der 43. Minute zum zweiten Male traf.
Auf die Siegerstraße kam der TSV Blender spätestens nach dem Tor durch Lasse Feldhaus, der nach einem Findeklee-Pass keine Mühe hatte, den Ball an dem herauseilenden Keeper Lukas Meinke vorbeizuschießen (54.). „Auch wenn uns noch das 2:4-Anschlusstor gelang, so richtig gut war unsere Leistung nach dem Seitenwechsel nicht. Wir haben einfach nicht mehr aggressiv genug agiert und wollten die Bälle nicht so haben wie unser Gegner, der einfach griffiger war“, monierte Liegmann, dessen Mannschaft sich auch nach dem Treffer zum 2:4 durch Jonah-Michel Mindermann (78.) nicht mehr motivieren konnte. Die Hausherren indes spielten nun abgezockt und kamen noch zum fünften Treffer, den Jonas Michel kurz vor dem Abpfiff auf Zuspiel von Mindermann markierte (90.).