Der SV Hönisch geht mit einem neuen Trainergespann in die neue Saison. So übernehmen Cord Clausen und Koray Vurus den Fußball-Kreisligisten. Sie treten damit die Nachfolge von Waldemar Kammer und Denis True an. "Waldemar hat uns und die Mannschaft nach dem ersten Punktspiel nach der Winterpause in Baden informiert, dass er aus gesundheitlichen Gründen am Saisonende sein Amt als Trainer niederlegt und eine Pause einlegen will", erklärt Hönischs erster Vorsitzender Wolfgang Zehl. Gleichzeitig gab auch True bekannt, dass er nach Saisonende als Co-Trainer nicht mehr weitermachen werde.
Dementsprechend gaben sich die Verantwortlichen der Schwarz-Weißen auf die Suche nach geeigneten Nachfolgern. Schließlich fiel die Wahl auf Cord Clausen und Koray Vurus als Trainergespann. "Cord und Koray kennen den Landkreis in- und auswendig", erklärt Zehl und verweist auf Clausens Stationen beim TSV Blender, TSV Etelsen und SVV Hülsen. Bei Letzterem war Vurus bis Anfang des Jahres als Trainer der zweiten Herren in der Kreisliga tätig, ehe er sein Amt dort niederlegte.
"Die Mannschaft verfügt über viele talentierte Fußballer. Die Herausforderung wird darin bestehen, dieses Talent in der Mannschaft zu heben", erklärt Clausen, der zuletzt den Diepholzer Kreisligisten TSV Okel trainierte. Er selbst habe sich in der Rückrunde bereits einige Partien der Hönischer angeschaut. "Die Spiele, die ich gesehen habe, hätte das Team für sich entscheiden müssen. Ziel ist es nun, die Sachen abzustellen, die mir da schon aufgefallen sind", erläutert Clausen, der mit dem SVH eine gute Rolle in der Kreisliga einnehmen will.
Viel Potenzial im Team
Dass die kommende Saison für alle Teams schwer wird, weiß auch der neue Hönischer Trainer. "Die Bezirksliga-Absteiger haben den Kreisligisten etwas voraus, insbesondere Riede und Rot-Weiß Achim", lobt Clausen die kommenden Gegner und ergänzt, dass der TSV Bassen sein Favorit auf die Meisterschaft sei. Ähnlich sieht es sein Trainerkollege Koray Vurus, der zuvor drei Jahre die Bezirksliga-Reserve des SVV trainierte und über zehn Jahre für den Bezirksligisten aus dem Verdener Südkreis als Spieler auflief. "Es wird eine sehr spannende Saison. Ich halte sehr viel von unserer Mannschaft, da viel Potenzial in ihr steckt", sagt Vurus, der viel Wert auf Disziplin und Fitness legt. "Das ist die Grundlage. Kicken können die meisten", findet der 33-Jährige.
"Wir übernehmen eine gute Mannschaft, mit der wir langfristig Erfolg haben wollen", sagt Vurus, der sich bewusst für Hönisch entschieden hat. "Ich gehe diesen Schritt, um von Cord zu lernen. Wir ergänzen uns gut. Nichtsdestotrotz hat Cord das letzte Wort", betont Vurus, der auch eigene Ideen mit einfließen lassen will. Dabei hofft das neue Trainer-Duo auf einen optimalen Start in die Saison. "Wir sind froh, dass die beiden sich für uns entschieden haben. Mit Cord haben wir einen erfahrenen Trainer bekommen, der das Geschäft in- und auswendig kennt und mit Koray einen jungen Trainer, der bereits Erfolge in Hülsen (Kreisliga-Aufstieg in der Saison 2021/22, Anm. d. Red) feierte", lobt Zehl das neue Gespann, dessen erste Härteprüfung das Kreispokalspiel am 6. August beim TSV Otterstedt sein wird.