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Peter Mlodoch über Cuxhavens Schulden Kommentar: Spielraum für Cuxhaven

Gefühlt seit ewigen Zeiten hängt Cuxhaven am Tropf des Landes. Der Küstenort führt fast jedes Jahr die Liste der Bedarfszuweisungen an, kassierte 2015 wieder vier Millionen Euro. Geholfen hat es nichts.
04.04.2016, 00:00 Uhr
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Kommentar: Spielraum für Cuxhaven
Von Peter Mlodoch

Gefühlt seit ewigen Zeiten hängt Cuxhaven am Tropf des Landes. Der Küstenort führt fast jedes Jahr die Liste der Bedarfszuweisungen an, kassierte 2015 wieder vier Millionen Euro. Geholfen hat es nichts.

Eine Schuldenlast von über 300 Millionen Euro drückt die Hafenstadt. Schlimm, wenn auch nicht ganz so dramatisch, sieht es auch in Wilhelmshaven aus. Beide Kommunen haben den Strukturwandel an der Küste immer noch nicht verkraftet.

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Jetzt greift das Land Niedersachsen den beiden notleidenden Städten finanziell ein weiteres Mal kräftig unter die Arme, pumpt mehrstellige Millionenbeträge in die leeren Kassen. Das klingt schwer nach Fass ohne Boden, ist aber immerhin an strenge Auflagen, sprich an einen eisernen Sparwillen, geknüpft. Natürlich garantiert das keinen Erfolg, zumal sich höhere Steuereinahmen damit nicht herbeizaubern lassen. Ohne den Geldsegen aus Hannover hätten die Städte jedoch überhaupt keine Chance, von ihren Kreditlasten loszukommen. Die Riesensummen verschaffen ihnen mehr Spielraum – hoffentlich nutzen sie den auch. niedersachsen@weser-kurier.de

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