Die Beseitigung der toten Pottwale auf Wangerooge dürfte das Land Niedersachsen mindestens 80 000 Euro kosten.
Nach Schätzungen von Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz werden sich die Arbeiten hinziehen, weil für den Kadaver-Abtransport zunächst eine Rinne gegraben werden soll.
Bei einem Patrouillenflug über der Nordsee soll nach weiteren toten Walen Ausschau gehalten werden. Auch vor Helgoland wurden am Dienstag zwei tote Pottwale gesichtet, auf der niederländischen Insel Texel wurden fünf Tiere angespült. Ein weiterer toter Meeressäuger trieb vor dem Leuchtfeuer Eversand.
Die Umweltstaatssekretärin schloss externe Ursachen für den Tod der Tiere wie etwa schallintensive Öl- und Gasbohrungen aus. Schon seit dem 16. Jahrhundert werde das Phänomen beobachtet, dass Pottwale auf den Zügen in ihre Paarungsgebiete vom Kurs abkämen. Die Mägen der Kadaver sollen aber auf jeden Fall untersucht werden, um mögliche Hinweise auf die Ursache für den Tod der Tiere zu finden. (dpa/lni)