Die Amtseinführung rückt näher, aber für Donald Trump wollen kaum Künstler bei dem Festakt auftreten. Einige sagten zu, dann wieder ab. Andere antworteten auf die Anfragen mit einem Kopfschütteln.
Es hat zahlreiche Absagen gehagelt für das Planungsteam der Amtseinführung des 45. Präsidenten der USA. Aber es gibt auch gute Nachrichten aus Sicht von Donald Trump: Es wird Live-Musik gespielt bei seiner Amtseinführung. Die traditionsreichste Militärband der USA probt schon eifrig für ihren Auftritt. "The presidents own" nennt sich die Kapelle der US-Marine, auf sie kann sich Donald Trump verlassen. Bei jeder Amtseinführung seit 1801 war die Gruppe dabei.
Auch die außerhalb der USA weniger bekannten Countrysänger Toby Keith
und Lee Greenwood haben zugesagt, für den neuen Präsidenten der USA zu spielen.
Eine weitere Zusage hat Trumps Team von der auch in Deutschland bekannten Rockband 3 Doors Down bekommen. Ihr beste Zeit hat die Gruppe allerdings schon zu Beginn des Jahrhunderts hinter sich gebracht.
Weiterhin treten ein Chor der Mormonenkirche und eine Zweitplatzierte der Castingshow "America's got talent", die 16-jährige Jackie Evancho, auf. Sie wird die Nationalhymne singen. Bei Barack Obama sang vor vier Jahren Weltstar Beyoncé.
Zahlreiche Absagen von renommierten Künstlern
Trotz dieser Zusagen haben die Organisatoren viele Klinken putzen müssen, um ein annehmbares Showprogramm auf die Beine stellen zu können. Absagen gab es Medienberichten zufolge von Andrea Bocelli, Elton John oder Celine Dion.
Der Musical-Star Jennifer Holliday sagte zunächst zu. Dann sah sie sich plötzlich einem Shitstorm ausgesetzt und zog ihre Zusage zurück. Insbesondere die Kritiken aus dem Lager der Schwulen und Lesben hätten sie zum Umdenken bewegt: "Schwulen und Lesben ging es um Inhalte, sie beschimpften mich nicht. Außerdem glauben sie an mich, seit 'Dreamgirls'. Sie ernährten mich, auch als Kirchen-Gänger das nicht taten."
Kopfschütteln und Lachen erntete Trump für die Anfrage bei dem weltbekannten Musiker und DJ Moby. Aber immerhin bot er auf Instagram an, als DJ aufzulegen, sollte Trump im Gegenzug seine Steuererklärung offen legen.